soziale Proteste

17 Artikel

Kolumbien: "Der Streik hört nicht auf "

Carlos Aznárez vom argentinischen Portal Resumen Latinoamericano sprach mit Jimmy Moreno, einem Sprecher des Volkskongresses, über die aktuellen Kämpfe in Kolumbien
Um über die aktuelle Situation und die künftige Entwicklung zu reden, haben wir einen Sprecher des Volkskongresses (Congreso de los Pueblos) Landesweites Netzwerk von Basisorganisationen in Kolumbien, Jimmy Moreno, interviewt. Er ist ein authentischer Vertreter einer Jugend, die sich nicht... weiter

Kolumbien: Keine Annäherung zwischen Regierung Duque und Streikkomitee

Dialog sollte Massenprotesten ein Ende setzen. Präsident hält an Militarisierung fest. Massenstreik geht im ganzen Land weiter
Bogotá. Trotz einer "respektvollen Atmosphäre" haben die Regierung von Iván Duque und die Mitglieder des Streikkomitees bei ihrem ersten Treffen keinerlei Einigung erzielt. Drei Stunden lang debattierten Abgesandte des Komitees am Montag im Präsidentenpalast Casa Nariño im... weiter

Soziale Explosion in Kolumbien "ein Vorbote dessen, was kommen wird"

Beobachter fürchten weitreichende regionale Folgen des kolumbianischen Aufstands. "Leuchtturmprojekt des Westens" droht abzustürzen
Bogotá et al. Zwei Wochen nach dem Ausbruch von Massenprotesten in Kolumbien sehen internationale Analysten Auswirkungen auf ganz Lateinamerika und auf die Position des Westens in der Region. Verbündete von Präsident Iván Duque, der "bei allen wichtigen strategischen Entscheidungen... weiter

Kolumbien brennt: Es geht nicht um "Steuerreform", es geht um Hunger und Würde

Die Millionen Armen in einem enorm reichen Land ertragen es nicht mehr, zwischen sehr wenig und nichts wählen zu müssen. Sie haben sehr wenig zu verlieren
Kolumbiens Regierungssystem ist seit Beginn des 19. Jahrhunderts im permanenten Krieg gegen seine Bevölkerung. Es begann, kaum dass der Venezolaner Simón Bolivar die Macht in Bogotá verließ, als er sich verraten sah und ermordet werden sollte. Er hatte unter anderem Kolumbien die Freiheit... weiter

"Wir verurteilen die kontinuierlichen Menschenrechtsverletzungen in Chile"

Erklärung der Asamblea Abierta Chile Despertó Hamburg
Wir sprechen uns gegen die kontinuierlichen und wiederholten Menschenrechtsverletzungen aus, die von der Polizei unter der Regierung von Sebastián Piñera in Chile begangen werden Im Oktober 2019 wurde die Welt Zeuge, wie in einem kleinen Land mit etwas mehr als 18 Millionen Einwohnern Hunderte... weiter

Chile – ein Beispiel für die Welt

Zum Buch "Revolte in Chile" von Sophia Boddenberg
Wer sich hierzulande intensiver mit der politischen Situation in Chile und vor allem mit der revolutionären Explosion seit dem Oktober 2019 beschäftigt, wird ziemlich schnell auf Beiträge von Sophia Boddenberg stoßen. Ein Glücksfall. Denn während sich diverse Korrespondent:innen in den... weiter

In Chile wird die Forderung nach Auflösung der Carabineros lauter

Breites Bündnis fordert Garantien für Proteste und die Beendigung der systematischen Verletzungen der Menschenrechte bei Demonstrationen
Santiago. Nach neuen gewalttätigen Einsätzen der Polizei verlangen Familien der bei den sozialen Protesten Verhafteten, linke Parteien, Menschenrechts- und soziale Organisationen und Gewerkschaften in einem Brief an Präsident Sebastian Piñera die Auflösung und Neugründung der... weiter

Kolumbien: Bericht über Menschenrechtsverletzungen in Bogotá

Cover des Berichts mit Titel "El Derecho A Defender" und zwei Personen von hinten
Soziale Organisationen präsentieren Daten zur Situation in der Hauptstadt. Staatliches Vorgehen gegen Proteste im Jahr 2020 untersucht
Bogotá. Menschenrechtsorganisationen haben in Bogotá den Bericht "El Derecho a Defender" (Das Recht auf Verteidigung) vorgestellt. Darin identifizieren sie eine Systematik hinter Menschenrechtsverletzungen und Verstößen gegen das Recht auf sozialen Protest in Kolumbiens Hauptstadt... weiter

"2021 wird das Jahr der Impfung, des sozialen Kampfes und der Veränderung in Lateinamerika sein"

João Pedro Stédile, nationaler Koordinator der Landlosenbewegung in Brasilien, zieht Bilanz des Jahres 2020 und zeigt Perspektiven für 2021 auf
In diesem Jahr kam es zur Zwangsräumung in Quilombo Campo Grande, Nothilfe wurde den Landarbeitern verweigert und es gab eine Zunahme der Gewalt auf dem Land. Wie analysieren Sie das Jahr 2020 angesichts der Rückschläge, insbesondere in Bezug auf Themen, die mit den ländlichen Gebieten zu... weiter

"In Lateinamerika wehen schon die günstigen Winde aus den Anden..."

João Pedro Stédile, nationaler Koordinator der Landlosenbewegung (MST) in Brasilien, zu den Perspektiven des Jahres 2021
Kurz gesagt: 2021 wird ein Jahr der Impfung, vieler sozialer Kämpfe und Veränderungen sein. Nun, in welchem Szenario entwickelt sich das? In Lateinamerika wehen bereits die günstige Winde aus den Anden. Die Wahlen in Argentinien und Bolivien und die sich vertiefende Krise in Chile, Peru, Ecuador... weiter

Verletzte und Festnahmen bei Protesten in Guatemala, Brand im Kongressgebäude

Widerstand gegen Staatshaushalt vorerst erfolgreich. Vize-Präsident hatte Präsident Giammettei zum gemeinsamen Rücktritt aufgefordert
Guatemala. Nach den Protesten in Guatemala vom vergangenen Samstag, während derer auch das Kongressgebäude in Brand gesteckt wurde, haben führende Parlamentarier in der Nacht zu Montag angekündigt, den Haushaltsplan vorerst nicht umzusetzen. Zehntausende Menschen hatten in... weiter