Sparpolitik

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Neue IWF-Kredite und Kürzungsprogramme in Ecuador

Weitere 6,5 Milliarden US-Dollar Kredit vom IWF. Im Gegenzug forciert die Regierung Moreno ihre Austeritätsmaßnahmen noch weiter
Quito/Washington. Die ecuadorianische Regierung und Mitarbeiter des Internationalen Währungsfonds (IWF) haben sich auf weitere Kredite für den Andenstaat geeinigt. Das teilte die Vorsitzende der IWF-Mission in Ecuador, Ceyda Oner, in Washington mit. Demnach soll Ecuador über einen... weiter

Pandemie und unsoziale Politik in Brasilien – ein explosiver Cocktail

Berichterstatter der Vereinten Nationen warnen vor einer gravierenden Situation. Die Sparpolitik bedroht Millionen Menschenleben
Inmitten einer schweren politischen und institutionellen Krise in Brasilien und unter dem Druck der Corona-Pandemie mit Zehntausenden Infizierten im ganzen Land ist in Manaus, dem Eingangstor zum Amazonasgebiet, der sanitäre Notstand ausgerufen worden. Jeden Tag sterben in Brasilien Hunderte an... weiter

Argentinien: Milliardenkredite und zunehmende Armut

IWF schüttet weitere Milliarden in die Staatskasse, um das Land vor den Wahlen zu stabilisieren. Armut auf neuem Höchststand
Buenos Aires. Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat Argentinien eine weitere Zahlung in Höhe von 5,4 Millarden US-Dollar genehmigt. Es ist die letzte große Auszahlung des Kredits über insgesamt 56 Milliarden US-Dollar, den die argentinische Regierung im vergangenen Jahr beim... weiter

Proteste gegen geplante Rentenreform in Brasilien gehen in die nächste Runde

Kundgebungen in über 300 Städten. Polizei setzt Reizgas und Gummigeschosse gegen Streikende ein. Regierung legt neuen Entwurf vor
São Paulo et al. Mit einem Generalstreik haben in Brasilien Hunderttausende gegen die Sparpläne des ultrarechten Präsidenten Jair Bolsonaro protestiert. Nach den Massenprotesten am 15. und am 30. Mai gegen die Kürzungen im Bildungsbereich, hatten Gewerkschaften und soziale... weiter

Costa Rica wartet auf Gerichtsurteil im Haushaltsstreit

Steuererhöhungen und Kürzungen im öffentlichen Sektor geplant. Gewerkschaften weiter im Generalstreik. Gericht: Teile der Reform verfassungswidrig
San José. Bis zum 26. November hat der Verfassungssenat des costa-ricanischen Verfassungsgerichtes Zeit, um über die Rechtmäßigkeit einer vom Parlament verabschiedeten Steuerreform zu urteilen. Am 5. Oktober stimmte die Legislativversammlung mit einer Mehrheit von 35 der 57... weiter

Proteste gegen Folgen der Wirtschaftspolitik in Argentinien mehren sich

Lehrer streiken gegen Kürzungen im Bildungsbereich und für inflationsausgleichende Gehaltserhöhung. Regierung Macri kündigt weitere Sparmaßnahmen an
Buenos Aires. In Argentinien nehmen die Proteste gegen die Wirtschaftsmaßnahmen der Regierung von Präsident Mauricio Macri und deren Folgen weiter zu. Fast täglich gibt es Protestmärsche, Straßenblockaden und Streiks von Betroffenen des rigiden Sparkurses. Im Gegenzug für den... weiter

Präsident von Argentinien spricht erstmals von nationalem Notstand

Macri bildet Kabinett um und kündigte weitere Sparmaßnahmen an. Kritik von Gewerkschaften und sozialen Organisationen. Peso im freien Fall
Buenos Aires. Präsident Mauricio Macri hat sich in Argentinien in einer 25-minütigen  Fernsehansprache an die Bevölkerung gewandt und angesichts einer schweren Währungskrise erstmals einen nationalen Notstand anerkannt. Angesichts des bereits mehrere Monate andauernden... weiter

Wut in Brasilien nach Brand in Nationalmuseum

90 Prozent der Artefakte zerstört. Proteste gegen De-facto-Regierung. Haben Sparmaßnahmen Vernichtung des Kulturguts provoziert?
Rio de Janeiro. Nach einem verheerenden Brand im Nationalmuseum von Brasilien in Rio de Janeiro, der die Ausstellungsstücke auf rund 13.000 Quadratmetern fast vollständig vernichtet hat, wird massive Kritik an der Regierung von De-facto-Präsident Michel Temer laut.... weiter