Mit: Kerstin Sack, Jan Ullrich und Clarita Müller-Plantenberg
Im Rahmen der Wirtschaftskrise müssen selbst neoliberale Wirtschaftsdenker eine gestärkte Rolle des Staates hinnehmen. Daneben gibt es aber in der Region Lateinamerika auch diverse Initiativen, die dezentralisierte Modelle befürworten, in denen demokratische und partizipative Komponenten eine große Rolle spielen. Nach den Krisen der neoliberalen Modelle (nicht nur) in Lateinamerika, konnten solidarische Strukturen und kommunale Einrichtungen einen großen Beitrag leisten, um neue Formen der öffentlichen und kommunalen Wirtschaft zu entwickeln, die den gemeinschaftlichen und gesellschaftlichen Charakter über die reine Wachstums- und Gewinnlogik stellen.
Wir werden uns im Seminar mit Beispielen aus Cuba, Venezuela und Brasilien beschäftigen und Strukturen, Tendenzen und Prozesse des Aufbaus einer solidarischen Ökonomie analysieren und diskutieren: Wer sind die jeweiligen Akteure? In welchem politischen Kontext entwickelt sich eine solidarische Ökonomie? Was ist der nationale und internationale Rahmen (z.B. ALBA), in dem diese Prozesse stattfinden? Welche Erfahrungen wurden bisher damit gemacht? Was können wir vom Süden lernen?
Diese Veranstaltung wird realisiert aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin. Teilnahme frei.
PROGRAMMABLAUF
11:00 – 11:20 Begrüßung und Einstieg
11:20 - 13:00 Solidarische Ökonomie in Cuba, mit: Kerstin Sack
13:00 - 14:00 Mittagspause
14:00 - 15:45 Solidarische Ökonomie in Venezuela, mit: Jan Ullrich
15:45 - 16:15 Kaffeepause
16:15 - 18:00 Erfahrungen der Solidarischen Ökonomie in Brasilien, mit: Clarita Müller-Plantenberg
Tagesseminar
Solidarische Ökonomie und kommunale Wirtschaft:
Lateinamerikas Alternativen zum Neoliberalismus?
Zeit: 11. September 2010, 11 - 18 Uhr
Ort: Versammlungsraum im Mehringhof
Gneisenaustr. 2a, 10961 Berlin (U6 Mehringdamm)
Mit: Kerstin Sack, Jan Ullrich und Clarita Müller-Plantenberg
Im Rahmen der Wirtschaftskrise müssen selbst neoliberale Wirtschaftsdenker
eine gestärkte Rolle des Staates hinnehmen. Daneben gibt es aber in der
Region Lateinamerika auch diverse Initiativen, die dezentralisierte Modelle
befürworten, in denen demokratische und partizipative Komponenten eine große
Rolle spielen. Nach den Krisen der neoliberalen Modelle (nicht nur) in
Lateinamerika, konnten solidarische Strukturen und kommunale Einrichtungen
einen großen Beitrag leisten, um neue Formen der öffentlichen und kommunalen
Wirtschaft zu entwickeln, die den gemeinschaftlichen und gesellschaftlichen
Charakter über die reine Wachstums- und Gewinnlogik stellen.
Wir werden uns im Seminar mit Beispielen aus Cuba, Venezuela und Brasilien
beschäftigen und Strukturen, Tendenzen und Prozesse des Aufbaus einer
solidarischen Ökonomie analysieren und diskutieren: Wer sind die jeweiligen
Akteure? In welchem politischen Kontext entwickelt sich eine solidarische
Ökonomie? Was ist der nationale und internationale Rahmen (z.B. ALBA), in
dem diese Prozesse stattfinden? Welche Erfahrungen wurden bisher damit
gemacht? Was können wir vom Süden lernen?
Eine Veranstaltung des Bildungswerks Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung in
Kooperation mit dem Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile
Lateinamerika FDCL e.V.
Diese Veranstaltung wird realisiert aus Mitteln der Stiftung Deutsche
Klassenlotterie Berlin
Teilnahme frei. Anmeldung unter: global@bildungswerk-boell.de
PROGRAMMABLAUF
11:00 – 11:20
Begrüßung und Einstieg
11:20 - 13:00
Solidarische Ökonomie in Cuba
mit: Kerstin Sack
13:00 - 14:00
Mittagspause
14:00 - 15:45
Solidarische Ökonomie in Venezuela
mit: Jan Ullrich
15:45 - 16:15
Kaffeepause
16:15 - 18:00
Erfahrungen der Solidarischen Ökonomie in Brasilien
mit: Clarita Müller-Plantenberg