Ausstellungseröffnung: "Nachts sind alle Katzen grau"

Berlin: Erstmals Werke von Amaru Cholango (Ecuador) in Berlin zu sehen

Ausstellung vom 03.09.2010 bis 30.09.2010.

Eröffnung am 03.09. mit der Performance „Die Falle“.

Amaru Cholango ist ein zeitgenössischer Künstler indigener Herkunft (Quechua). Geboren wurde er in den Anden Ecuadors, Südamerika. Seinen künstlerischen Werdegang begann er autodidaktisch in London und Paris, nachdem er zunächst Mathematik und Geologie in Quito studiert hatte.

Cholangos zeitgenössische Kunst ist international anerkannt, 1997 nahm er an der Biennale von Venedig und an dem Projekt „Innenseite“ der Documenta in Kassel und 2003 an der Biennale von Sao Paolo teil. An der Universität Trier und an der europäischen Akademie für Kunst in Trier war er als Dozent beschäftigt. Heute lebt und arbeitet Amaru Cholango zwischen Deutschland und Südamerika.

Amaru Cholangos interdisziplinäres Werk umfasst Installationen, Videoinstallationen, Fotografie, Kurzfilme, Objekte, Performances sowie Malerei, Zeichnungen und Poesie. Seine Kunst bildet eine Brücke zwischen der indigenen Kosmogonie der Anden und zeitgenössischer Kunst.

Die Aufgabe der Kunst besteht für Cholango vor allem in der direkten Einflussnahme auf die Realität und damit in der Veränderung unserer Welt. Seine oftmals provokanten und unbequemen Arbeiten zeigen uns die Schwäche der Menschheit. Ihr Ziel ist eine spirituelle Metamorphose des Menschen und die Verwandlung des Menschen selbst in ein Kunstwerk.

Mit der Ausstellung „Nachts sind alle Katzen grau“ im Kunsthaus Tacheles werden erstmals Werke von Amaru Cholango in Berlin zu sehen sein. Gezeigt werden die Installationen I.N.R.I., „die Falle“ und „Ich bin ein Baum - du auch“.

Termindaten
Datum: 03.09.2010, 19:00 - 19.04.2024, 11:55
Stadt: Berlin
Veranstaltungsart: Ausstellung
Veranstaltungsort: Kunsthaus Tacheles, Oranienburgerstr. 54-56a, 10117 Berlin
Veranstalter: Kunsthaus Tacheles in Kooperation mit der Botschaft von Ecuador