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Peru nach den Wahlen

Berlin: Vergangenheitsaufarbeitung aus Sicht eines Menschenrechtsaktivisten und Künstlers aus Peru

Am 5. Juni 2011 wurde Ollanta Humala zum neuen Präsidenten von Peru gewählt. Was ist seine Strategie? Was erhoffen sich die indigenen Menschen (die ihn mehrheitlich gewählt haben) aus den Anden von Ollanta Humala? Wie wird sich die Aufarbeitung der Vergangenheit (Peru wurde von 1980 – 2000 von einem Bürgerkrieg heimgesucht) gestalten und verändern?

Die deutsche Bundesregierung hat 2009 Peru 1,6 Millionen Euro für den Bau eines Museums über den Bürgerkrieg zur Verfügung gestellt. Bis heute gibt es symbolische Kämpfe zwischen den verschiedenen Interessensgruppen, wie das Museum gestaltet werden soll. Was erhoffen sich die Opfer des Bürgerkrieges und was erhoffen sich die ehemaligen Täter von dem Museum?
 
Diese und andere Fragen wird Heeder Soto Quispe (Menschenrechtsaktivist, Künstler und Ethnologe) aus Ayacucho/ Peru beantworten. Heeder Soto Quispe hat das Buch "Hasta cuando tu silencio" geschrieben und hat an verschiedenen Konferenzen zu Menschenrechten teilgenommen. Momentan forscht er zum Thema Entschädigungszahlungen für die Hinterbliebenen des internen Krieges in den Anden.

Moderation und Übersetzung: Kerstin Kastenholz (Diplom Geographin, hat von 2006 bis 2010 als Beraterin im Programm des Zivilen Friedensdienstes (ZFD) der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in Peru und in Kambodscha gearbeitet und ist seit 2010 freie Trainerin).

Termindaten
Datum: 05.09.2011, 19:00 - 24.04.2024, 23:27
Stadt: Berlin
Veranstaltungsart: Vortrag und Diskussion
Veranstaltungsort: Versammlungsraum im Mehringhof, 2. HH/Aufgang Theater Gneisenaustr. 2a, 10961 Berlin (U6/U7 Mehringdamm)
Veranstalter: Berliner Gruppe der Informationsstelle Peru und Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile - Lateinamerika (FDCL)