Der Fall Luciano Romero: Ist Nestlé rechtlich verantwortlich?

Berlin: Abendveranstaltung zur Ermordung von Gewerkschaftern in Kolumbien

Mit:

  • Carlos Olaya von der kolumbianischen Gewerkschaft SINALTRAINAL
  • Rechtsanwalt Leonardo Jaimes vom Solidaritätskomitee mit politischen Gefangenen
  • Claudia Müller-Hoff, Rechtsanwältin und Referentin beim ECCHR

Moderation: Wolfgang Kaleck, Generalsekretär des ECCHR

Am 10. September 2005 wurde der kolumbianische Gewerkschafter Luciano Romero in Valledupar, Cesar, im Nordosten Kolumbiens von Paramilitärs brutal mit 50 Messerstichen ermordet. Romero hatte zuvor jahrelang für die kolumbianische Nestlé-Tochter Cicolac gearbeitet. Die Geschäftsleitung der Tochterfirma hatte ihn zuvor fälschlich als Guerrillakämpfer verleumdet, die Schweizer Konzernleitung reagierte nicht auf diese Vorwürfe.

Zusammen mit der kolumbianischen Lebensmittelgewerkschaft SINALTRAINAL und kolumbianischen Anwält/innen hat das ECCHR die Frage nach der strafrechtlichen Verantwortung des Schweizer Mutterunternehmens und seiner führenden Mitarbeiter untersucht. Die Ergebnisse sollen vorgestellt und rechtspolitisch diskutiert werden.

Wir bitten um Anmeldung unter info@ecchr.eu und freuen uns auf Ihr Kommen!

Termindaten
Datum: 09.03.2012, 19:00 - 24.04.2024, 12:28
Stadt: Berlin
Veranstaltungsart: Podiumsdiskussion
Veranstaltungsort: Räume des ECCHR, Zossener Str. 55-58, Aufgang D, 10961 Berlin
Veranstalter: ECCHR HUMAN RIGHTS LECTURES, Misereor und Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile/ Lateinamerika (FDCL)