Der Yasuní Nationalpark gehört zu den artenreichsten Regenwäldern im Amazonas Tiefland und ist seit der Entdeckung von unterirdischem Erdöl gefährdet. Die Regierung Ecuadors beschloss auf die Hälfte des Gewinns aus der Erdölförderung zu verzichten sofern die Weltgemeinschaft die andere Hälfte in einen Treuhandfond zahlt. Dieser soll zur Förderung von regenerativen Energien, Aufforstung und Sozialprojekten verwendet werden und damit eine nachhaltige Wirtschaftsweise in Ecuador fördern.
Während die UNO diese zukunftsweisende Initiative unterstützt, weigern sich Industriestaaten wie Deutschland zu zahlen. Sie stehen durch ihren hohen CO2-Ausstoß in besonderer Verantwortung den Regenwald als Kohlenstoffspeicher, aber auch als Lebensraum für Mensch und Tier zu schützen.