Die Karibik ist eine Region, die abgesehen von weißen Sandstränden, schnellen Sprintern und Reggae-Musik in der öffentlichen Wahrnehmung häufig mit Kokospalmen, exotischen Früchten und Rumcocktails in Verbindung gebracht wird.
Aufgrund dieser einseitigen Darstellungen veranstaltet die Arbeitsgruppe "Karibik - Nordamerika und zurück" der Transkulturellen Studien der Universität Heidelberg eine zweitätige Konferenz zu karibischen Esskulturen. Dabei geht es weniger darum, welches Frühstück Usain Bolt die Energie für seine Olympiasiege liefert, sondern welche Bedeutung Nahrung sowie deren Zubereitung und Verzehr für die Identität von Menschen in der Karibik und für karibische Migranten in Nordamerika und Großbritannien hat. Untersucht werden insbesondere die Bereiche Populärkultur, Literatur und Neue Medien.
Die Konferenz, an der Wissenschaftler aus acht Ländern teilnehmen, findet im Internationalen Wissenschaftsforum Heidelberg, Hauptstraße 242, statt. Die Veranstaltung beginnt freitags um 10.00 Uhr und endet um 20.00 Uhr. Samstags finden von 9.30 Uhr bis 13.30 Uhr Vorträge statt. Interessierte Besucher sind herzlich eingeladen.