Durch die Schaffung von vielfältigen Sozialprogrammen und die Festigung einer partizipativen Demokratie in seiner Amtszeit galt Chávez vielen als Personifizierung einer neuen Hoffnung - der Hoffnung, dass die Geschichte nicht in der globalen Vorherrschaft des Kapitalismus enden müsse. In Abgrenzung an die autoritären Sozialismen des 20. Jahrhunderts bezeichnete Chávez das Ziel des von ihm maßgeblich eingeleiteten "bolivarischen" Prozesses als einen "Sozialismus des 21. Jahrhunderts".
Auch der neue Präsident und ehemalige Busfahrer Nicolas Maduro, betonte den "Aufbau eines neuen Sozialismus" als langfristige Perspektive. Bei den Präsidentschaftswahlen am 14. April konnte sich Maduro jedoch nur knapp gegen den oppositionellen Gegenkandidaten behaupten.
In der Veranstaltung soll der bisherige Weg der "bolivarischen Revolution" in Venezuela kritisch betrachtet und die aktuellen Entwicklungen beschrieben und analysiert werden.