Mexiko / Deutschland / Politik

Gilberto Bosques und das antifaschistische Exil in Mexiko

Berlin: das antifaschistische Exil in Mexiko nach 1938

Die mexikanische Regierung brach 1942 ihre Beziehungen mit dem faschistischen Deutschland ab. Der Generalkonsul Mexikos in Marseille erhielt schon vorher von Präsident Lázaro Cárdenas den Auftrag, Verfolgten des deutschen und spanischen Faschismus ein Visum nach Mexiko zu erteilen. Über 40.000 Menschen – Juden, Antifaschisten, Anhänger der Spanischen Republik und Interbrigadisten – verdanken Mexiko und Gilberto Bosques ihr Leben.

Berlin hat eine widersprüchliche Geschichte des Exils. Die Spanische Allee erhielt ihren Namen, als die faschistische "Legion Condor" aus Spanien zurückkehrte, und im Friedrichshain steht das von Fritz Cremer geschaffene Denkmal der revolutionären Spanienkämpfer.

Vortrag/Gespräch mit:

  • Dr. Hans Modrow, ehemaliger Ministerpräsident der DDR,
  • Dr. Winfried Hansch, Vorsitzender der Alexander-von-Humboldt-Gesellschaft e.V.
Termindaten
Datum: 14.10.2013, 19:00 - 18.04.2024, 15:22
Stadt: Berlin
Veranstaltungsart: Vortrag und Diskussion
Veranstaltungsort: Café "Sibylle", Karl-Marx-Allee 72, 10243 Berlin
Veranstalter: Alexander-von-Humboldt-Gesellschaft e.V.