Während die Oligarchie mit allen Mitteln versucht, ihren Sieg bei den allgemeinen Wahlen im November zu sichern, setzt die oppositionelle Bewegung auf eine Veränderung des ökonomischen und politischen Kurses des Landes und eine Versöhnung der seit dem Putsch 2009 gespaltenen Gesellschaft.
Ob dies über eine Wahlbeteiligung zu erreichen ist, wird bei den sozialen Bewegungen kritisch gesehen, auch weil sie in den Wahlzeiten verstärkt der Repression ausgesetzt sind, wie z.B. die indigene Organisation COPINH, die gegen Wasserkraft- und Bergbauprojekte in ihrer Region kämpft. Gibt es Raum zu einer autonomen Organisierung in Honduras?
Honduras: Soziale Bewegungen zwischen Wahlspektakel und Repression
Hamburg: Bericht der internationalen Beobachtungsmission, die die sozialen Bewegungen in der Wahlzeit begleitet hat. Mit Jutta Blume (Honduras Delegation)