"Grüne" Großprojekte und indigener Widerstand in Oaxaca (Mexiko)

Berlin: Veranstaltung und Film über die sozialen und ökologischen Auswirkungen von "grünen" Energie-Großprojekten

Zahlreiche Großprojekte werden im südmexikanischen Oaxaca mit Beteiligung europäischer Firmen vorangetrieben, darunter Windenergieparks, Staudämme, Bergbauprojekte. Viele dieser Projekte werden als grüne Entwicklung verkauft. Doch die Projekte haben massive soziale und ökologische Auswirkungen auf die lokale indigene Bevölkerung.

Anhand des Widerstands gegen die Windparks im Isthmus von Tehuantepec thematisieren die VertreterInnen der Menschenrechtsorganisationen Codigo DH und Educa die Widersprüche dieser vermeintlichen Entwicklungsprojekte zur Abschwächung des Klimawandels und erläutern die Strategien der Gemeinden, welche für ihre Rechte kämpfen.

Die ReferentInnen beschreiben die soziale Situation in Oaxaca auch im nationalen Kontext: Im Dezember wird die Administration von Peña Nieto ihr zweites Regierungsjahr beginnen. Nach der Rückkehr der ehemaligen Staatspartei PRI an die Regierung kann also eine erste kritische Zwischenbilanz gezogen werden.

ReferentInnen:
Sara Méndez (Codigo DH) und
Philipp Gerber (Educa Oaxaca, Autor amerika21.de)

Dokumentarfilm (35 min.):
"Wir sind Wind – Der Widerstand der Völker im Isthmus gegen das Windkraft-Megaprojekt"

Termindaten
Datum: 22.11.2013, 19:00 - 18.04.2024, 13:59
Stadt: Berlin
Veranstaltungsart: Informationsveranstaltung Film
Veranstaltungsort: Versammlungsraum im Mehringhof, Gneisenaustr. 2a, Aufgang 3, 1. Stock links, ein Stockwerk über dem Theater, 10961 Berlin
Veranstalter: México via Berlin, CAREA, FDCL und Lateinamerikanachrichten