Kolumbien: Geht Frieden ohne Gerechtigkeit und Demokratie?

Berlin: Die kolumbianische Gewerkschaft Sinaltrainal zum Friedensprozess in Kolumbien

edgar_paez.jpg

Edgar Paez, internationaler Sekretär der kolumbianischen Gewerkschaft Sinaltrainal
Edgar Paez, internationaler Sekretär der kolumbianischen Gewerkschaft Sinaltrainal

mit Edgar Paez, internationaler Sekretär der kolumbianischen Gewerkschaft Sinaltrainal.

Auch, wenn es in unseren Medien im Moment mehr um die Ukraine und Russland geht, gibt es Länder und Zustände, die ebenfalls der Rede wert sind.
Seltsamerweise sind die Bedrohungen von Oppositionspolitikern und Ermordung von Gewerkschafter_innen in Kolumbien kein Thema für die deutsche Tagesschau. Zu groß sind die europäischen Wirtschaftsinteressen in dem Land, als dass man die kolumbianische Regierung, mit der man im letzten Jahr erst ein Freihandelsabkommen abgeschlossen hat, bloßstellen möchte.

Für uns sehr wohl ein Thema sind:

  • der "Friedensprozess" in Kolumbien, das sich seit Jahrzehnten in einem Bürgerkrieg befindet, der soziale Ursachen hat,
  • die Praxis von Transnationalen Konzernen wie Nestle und Coca Cola,
  • die Ermordung von Gewerkschaftern, deren Zahl in Kolumbien weltweit am höchsten ist,
  • die Straffreiheit der Verbrechen gegen Oppositionelle und Aktivisten,
    paramilitärische Gewalt, die vom Staat gedeckt und gefördert wird.
Termindaten
Datum: 13.03.2014, 18:00 - 16.04.2024, 20:20
Stadt: Berlin
Veranstaltungsart: Vortrag und Diskussion
Veranstaltungsort: Arbeitsgruppenraum E1 im Haus der IG Metall Alte Jakobstr. 149, 10969 Berlin-Kreuzberg (U1-Hallesches Tor)
Veranstalter: Arbeitskreis Internationalismus der IG Metall Berlin, Kolumbienkampagne, FDCL e.V.