Kinderarbeiter in Bolivien und das Recht zu arbeiten

Berlin: Informations- und Diskussionsveranstaltung mit Manfred Liebel (INA-FU Berlin) und Peter Strack (terre des hommes)

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Wenn ich nicht arbeite, dann esse ich nicht und kann auch nicht zur Schule!
Wenn ich nicht arbeite, dann esse ich nicht und kann auch nicht zur Schule!

In vielen Ländern der Welt müssen Kinder arbeiten gehen. Hauptgründe sind das niedrige Einkommen und die Ausbeutung ihrer Eltern. Mit ihrer Arbeit leisten die Kinder einen Beitrag zur finanziellen Unterstützung ihrer Familien. Dennoch ist Kinderarbeit gemeinhin verboten. Weniger bekannt ist, dass viele Kinder auf ihrem Recht zu arbeiten bestehen und sich dementsprechend gegen das Verbot von Kinderarbeit aussprechen. Stattdessen fordern Kinderbewegungen, Armut und Ausbeutung abzuschaffen. Diese Stimmen werden jedoch in der kontroversen Auseinandersetzung um Kinderarbeit in Medien wie in der (entwicklungs-) politischen Diskussion selten beachtet.

Um diese Problematik zu thematisieren, laden LN, ProNATs, terre des hommes und FDCL zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltung zum Thema ein, bei der in das Themenfeld Kinderrechte/Kinderarbeit eingeführt wird. Referenten sind Manfred Liebel (INA-FU Berlin) und Peter Strack (terre des hommes).

Manfred Liebel wird insbesondere die Perspektive von Kinderrechtsbewegungen/-organisationen darlegen. Peter Strack wird in seinem Beitrag von seinen Erfahrungen mit KinderarbeiterInnen in Bolivien berichten. Die Thematik wird anschließend in einen moderierten Publikumsgespräch diskutiert werden.

Am kommenden Tag findet noch ein Workshop zu diesem Thema statt.

Termindaten
Datum: 27.06.2014, 19:00 - 19.04.2024, 10:21
Stadt: Berlin
Veranstaltungsart: Vortrag und Diskussion
Veranstaltungsort: FDCL im Mehringhof (Aufgang 3 - 1. Stock - Gneisenaustr. 2a - Berlin Kreuzberg - U6/7-Mehringdamm)
Veranstalter: Lateinamerika Nachrichten e.V., ProNATS e.V., terre des hommes, Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika e.V.