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Aufstieg und Fall des "Leuchtenden Pfads"

Berlin: Die erstaunliche Geschichte der maoistischen Guerilla in Peru. Reihe: Vielfalt sozialistischen Denkens

Die Kommunistische Partei Perus, durch die Medien bekannt geworden als der "Leuchtende Pfad", begann ihren bewaffneten Kampf am 18. Mai 1980. Sie führte fast 20 Jahre einen lang andauernden Guerilla-Krieg, der die kapitalistischen und bürgerlichen Herrschaftsverhältnisse zerstören und einen neuen sozialistischen Staat aufbauen sollte. Der Leuchtende Pfad ist die einzige große Guerilla in Lateinamerika gewesen, die nach einem maoistischen Programm handelte. Innerhalb weniger Jahre gelang es ihr eine Massenbewegung aufzubauen, die dem peruanischen Staat die Macht in weiten Teilen des Landes streitig machte.

Die Veranstaltung soll Aufstieg und Fall einer Guerilla kritisch nachzeichnen, die zwar weltweit Schlagzeilen machte, über die es aber bis heute kaum fundierte Kenntnisse gibt.

Referent: Guillermo Ruiz (hat Rechtswissenschaft an der Universität San Marcos, Lima, und Politikwissenschaft an der FU Berlin studiert, wo er derzeit zum Thema der Veranstaltung promoviert)

Moderation: Dr. Frank Engster

Kosten: 2 Euro

Termindaten
Datum: 11.01.2016, 19:00 - 25.04.2024, 06:08
Stadt: Berlin
Veranstaltungsart: Vortrag und Diskussion
Veranstaltungsort: Helle Panke, Kopenhagener Str. 9, 10437 Berlin
Veranstalter: "Helle Panke" e.V. - Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin in Kooperation mit Interbrigadas e.V.