Mit dem Herzen einer Frau kämpfen

Düsseldorf: 20 Jahre Autonomie und Emanzipation in Chiapas. Vortrag und Diskussion mit Laura Baas

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Mit dem Aufstand der Zapatistas in Chiapas/Mexiko 1994 bekam der Kampf der Frauen für ihre Rechte in diesem südlichsten Bundesstaat einen deutlichen Schub. Frauen aus zapatistischen und anderen widerständigen Gemeinden organisierten sich und schufen eigene Projekte, um sich von der sexistischen Unterdrückung zu befreien. Gleichzeitig wirkten sie entscheidend am Kampf für die Selbstbestimmung ihrer indigenen, kleinbäuerlichen Gemeinden mit.

Begleitet wurden sie dabei unter anderem von SIPAZ (Servicio Internacional para la Paz). Die Friedensorganisation wurde nach dem zapatistischen Aufstand gegründet, um in der Konfliktregion mittels internationaler Präsenz der Gewalt und Repression durch Staat und Paramilitärs gegen die aufständische, indigene Bevölkerung entgegenzuwirken. In all den Jahren hat SIPAZ viele Menschen begleitet, die sich organisieren und für ihre Rechte kämpfen. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf die Emanzipation der Frau gelegt.

Aus 20 Jahren dieser Arbeit gibt es viel zu berichten. Wie war die Situation der Frauen in der Vergangenheit? Was haben sie inzwischen erreicht? Was können wir von den Frauen in Chiapas lernen und wie können wir sie solidarisch unterstützen? Laura Baas, seit sechs Jahren bei SIPAZ, wird uns inspirierende Einblicke in diese "Kämpfe mit dem Herzen einer Frau" geben.

Termindaten
Datum: 11.04.2016, 19:00 - 19.04.2024, 18:32
Stadt: Düsseldorf
Veranstaltungsart: Vortrag und Diskussion
Veranstaltungsort: Linkes Zentrum "Hinterhof", Corneliusstraße 108
Veranstalter: ¡Alerta! – Lateinamerika Gruppe Düsseldorf, kom!ma – Verein für Frauenkommunikation, Referat für Interkulturelles des AStA der FH Düsseldorf