Teobert Maler (1842-1917), deutsch-österreichischer Architekt und Fotograf, kam 1865 im Gefolge des Kaisers Maximilian erstmals nach Mexiko. In den Folgejahren bereiste er Süd-Mexiko und Guatemala. Dank seiner detaillierten Berichte, Fotografien und Zeichnungen gilt er als einer der Pioniere der Erforschung der Maya-Ruinenstätten. Ein Teil seines Nachlasses, u.a. Glasplatten-Negative und Abzüge, befindet sich im IAI.
Die auch in Mexiko in Campeche und Mérida gezeigte Ausstellung kontrastiert Aufnahmen und Zeichnungen Malers mit Fotografien archäologischer Stätten, die bei Grabungs- und Konsolidierungsarbeiten seit den 1960er Jahren entstanden sind. Diese stammen u.a. aus dem DFG-Projekt "End- und Postklassik im nördlichen Campeche, Mexiko: Kontinuitäten und Brüche", welches das IAI seit 2012 mit dem INAH Campeche durchführt.
Mo - Fr: 9.00 - 19.00 Uhr
Sa: 9.00 - 13.00 Uhr