Mit Kultur aus der Krise?

Heidelberg: Lateinamerikanische Künstler/innen im Gespräch über kulturpolitische Strategien zur Krisenbewältigung

Viele Länder Südamerikas stecken derzeit in einer wirtschaftlichen oder politischen Krise: Venezuela droht nach dem wirtschaftlichen nun auch der politische Kollaps, während Kolumbiens polarisierte Gesellschaft um eine Friedenslösung ringt und die brasilianische Politik in einem Chaos von Korruption und Machtkämpfen zu versinken droht. Peru macht nur kleine Fortschritte, die scharfen sozialen Gegensätze und vor allem den von Unrecht und Gewalt geprägten 20-jährigen, internen, bewaffneten Konflikt ab 1980 aufzuarbeiten.

Das kulturpolitische Gespräch "Mit Kultur aus der Krise?" im Rahmen des Festivals ¡Adelante! fragt: Welche Auswirkungen haben derartige Krisen auf die Menschen und kulturellen Einrichtungen in den Ländern? Diskutiert wird, wie Theatermacherinnen, Theatermacher und andere Kulturschaffende mit den kulturpolitischen Auswirkungen solcher Krisen umgehen und mit ihren Mitteln dazu beitragen, diese zu bewältigen.

Mit:

  • Ruy Filho, Dramaturg und Autor, Brasilien
  • Chela De Ferrari, Regisseurin, Peru
  • Alfredo López Casanova, Bildender Künstler, Mexiko

Moderation: Ingrid Spiller (Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin)

Termindaten
Datum: 12.02.2017, 14:30 - 20.04.2024, 07:36
Stadt: Heidelberg
Veranstaltungsart: Gespräch
Veranstaltungsort: Theater und Orchester Heidelberg, Theaterstraße 10, 69117 Heidelberg
Veranstalter: ¡Adelante! Iberoamerikanisches Theaterfestival in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung