Fluchtwege Honduras – Deutschland

Hamburg: dialogischer Vortrag mit anschließendem Publikumsgespräch

Acht Jahre nach dem Staatsstreich in Honduras zählen die Gewaltraten in Honduras zu den höchsten weltweit. Die politische Opposition, Menschenrechtsverteidiger*innen, Umweltaktivist*innen und kritische Journalist*innen sind enormen Risiken ausgesetzt. Besonders betroffen ist die Lesbian-Gay-Bi-Trans-Inter*-Community (LGBTI*). Über 200 gewaltsame Tötungen an Mitgliedern der LGBTI* Community wurden seit 2009 in dem Land mit nur etwa 10 Mio. Einwohner*innen registriert. Der Großteil der Hassverbrechen bleibt straffrei. Alltägliche Diskriminierung, Bedrohungen, Polizeiübergriffe, Überfälle, Folter und Ermordungen sind an der Tagesordnung.

Nach Anerkennung im Asylverfahren leben die trans Aktivistinnen Frenesys Reyes und Shirley Mendoza heute in München und in Rostock. In ihrer Heimat Honduras setzten sie sich täglich gegen Diskriminierung und Hassverbrechen ein – und damit ihr Leben aufs Spiel.

Am Abend der Veranstaltung werden sie über ihre Lebenswege, Empowerment und Organisation der LGBTI* und besonders trans Community in Honduras sprechen. Zudem werden sie von den Umständen, die sie zur Flucht zwangen und von ihren positiven und negativen Erfahrungen als Geflüchtete, People of Colour und LGBTI*Aktivistinnen in Deutschland berichten.

Das Format ist ein dialogischer Vortrag der beiden Referentinnen mit anschließendem Publikumsgespräch.

Spanisch mit deutscher Übersetzung

Termindaten
Datum: 02.11.2017, 19:00 - 20.04.2024, 00:31
Stadt: Hamburg
Veranstaltungsart: Vortrag und Diskussion
Veranstaltungsort: Seminarraum Fabrique im Gängeviertel, Valentinskamp 28A
Veranstalter: Amnesty International CASA, Mujeres sin Fronteras, peace brigades international (pbi)