Die Staaten Lateinamerikas bekennen sich zu den Menschenrechten – In der Wirklichkeit werden in vielen Fällen die Rechte verletzt, wie folgende Beispiele aufzeigen:
in Konfliktgebieten wie Mexiko, Guatemala, Honduras und Kolumbien sind Menschen-rechtsverteidiger_innen bedroht. Daher werden sie in ihrer Arbeit von internationalen Freiwilligen begleitetet.
Idealerweise wären die Menschenrechte von indigenen Gemeinden in Mexiko von allen Instanzen genauso respektiert wie die der sozialen Oberschicht, doch in Wirklichkeit bleiben die indigenen Rechte auf der Strecke: wirtschaftliche Ungleichheit, soziale Diskriminierung, Eskalation der Landkonflikte und Auseinandersetzungen um transnationale Megaprojekte, Ausbeutung der Naturressourcen gehören zur Realität.
Argentinien hat seit den 80er Jahren die Gesetze, die indigene Völker betreffen, auf nationaler Ebene immer weiter aktualisiert. Auf Provinzebene können diese von den Regierungen bestätigt werden, können aber auch anders formuliert werden. So ergeben sich Unterschiede in der aktuellen Situation der indigenen Völker, was einerseits ihre Solidarisierung aber auch die Durchsetzung ihrer Forderungen auf Einhaltung ihrer Rechte vor Gericht erschwert, da das System in der Wirklichkeit unverständlich geworden ist.
Das Gesundheitssystem in Kuba spielt eine herausragende Rolle im Kampf gegen Armut und für soziale Gerechtigkeit. Diese Erfüllung des Menschenrechts auf Gesundheit hat in Lateinamerika eine Vorbildrolle.