50 Jahre nach dem Aufflammen der 1968er-Protestbewegung ist der Muff unter den Talaren verflogen. Dennoch sind zentrale Forderungen von damals aktueller denn je: In Chile mobilisieren erneut Studierende gegen die Bildungspolitik des neuen und alten Präsidenten Piñera. Bereits 2011 kam es dort zu massiven Protesten von Studierendenverbänden sowie Lehrenden und Dozierenden für eine inklusive Bildungsreform, von denen wichtige politische Impulse ausgingen.
(Wie) Können uns die lateinamerikanischen Ereignisse rund um das Jahr 1968 dabei helfen, aktuelle Protestbewegungen zu verstehen? Welche politischen Potenziale können parteiferne Protestbewegungen entfalten?
Lesung und anschließendes Gespräch zwischen Michael Sommer, stellvertretender Vorsitzender der Friedrich-Ebert-Stiftung und Francisco Figueroa, Chile, Journalist und Mitglied des Kollektivs Izquierda Autónoma.
Moderation: Dr. Clara Ruvituso, Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin
Die Veranstaltung wird simultan Spanisch-Deutsch gedolmetscht. Anmeldung bitte bis zum 09. Mai.
Diese Veranstaltung ist Teil des Internationalen Symposiums "Contribuciones del Sur a la Transformación del Norte: América Latina y el movimiento del 68 en perspectiva global" von IAI, FU Berlin und FES am 17. und 18. Mai (nur auf Spanisch).
Wir bitten um Anmeldung auch hierfür bis zum 09. Mai, und zwar jeweils separat für die mesas am 17. Mai und die mesas am 18. Mai.