An der Universität zu Köln findet, organisiert von Studierenden, vom 08.-10. Juni zum wiederholten Male der LatiF (Lateinamerika im Fokus) - Kongress statt. Das diesjährige Thema lautet "Zwischen Klischees und Realität - Drogen und Lateinamerika".
Drogen und Gewalt – diese Begriffe werden häufig mit Lateinamerika assoziiert. Schon lange haben Kartelle und die Drogenmafia ihren Platz auf der internationalen Leinwand gefunden. Besonders durch Serien wie „Narcos“ oder „El Chapo“ hat sich in den letzten Jahren der Trend noch einmal verstärkt, die Drogenthematik auf Macht, Geld und Gewalt zu reduzieren.
Es soll in Vorträgen, Filmen und Workshops der Versuch gewagt werden, die Komplexität des Themenfeldes zu fassen und die bestehenden Klischees aufzubrechen. Finden sich erfolgsversprechende Ansätze zur Auflösung der Gewaltspirale? Kann eine militärische Bekämpfung des Drogengeschäfts nachhaltigen Frieden schaffen? Wie prägt die mediale Darstellung das Bild Lateinamerikas?
Es soll eine kritische Diskussion angestoßen und in diesem Rahmen auch zu einer persönlichen Reflexion und einem bewussteren Umgang mit dem Thema angeregt werden.
Die Veranstaltung ist auch bei Facebook zu finden. Dort findet man weitere Informationen, unter anderem auch darüber, wie man sich zu dem Kongress anmelden kann. In den nächsten Tagen wird außerdem auch das genaue Programm veröffentlicht.