Eine Veranstaltung der Internationalen Forschungsstelle DDR, Berlin
Kommenden Monat referieren wir erneut über das Thema der Solidarität: Am 22. September sprechen wir in Köln über die Beziehungen zwischen Deutschland und Chile und werden dabei vor allem die Unterschiede zwischen kapitalistischen und sozialistischen Wirtschaftsbeziehungen analysieren.
Deutschland hat eine intensive Geschichte neokolonialer Einflussnahme in den Ländern Südamerikas, insbesondere in Chile. Hinter der dominanten Rolle der USA gerät sie tendenziell aus dem Blickfeld.
Im Vortag werden Aspekte der historisch gewachsenen Wirtschaftsbeziehung Deutschlands zu Chile vorgestellt, um anschließend den Blick auf das Verhältnis der Bundesrepublik und jenes der DDR zu Chile in der Zeit von 1970 bis 1973 zu richten. Im direkten Kontrast zur DDR tritt die imperialistische Politik Westdeutschlands in Chile, die bis heute anhält, umso deutlicher zu Tage.