Präsenzveranstaltung auf Spanisch in Berlin – keine Anmeldung erforderlich!
Ort: Brot für die Welt, Caroline-Michaelis-Straße 1, 10115 Berlin
Die peruanische Autorin, Vorsitzende der Organisation DEMUS zur Verteidigung von Frauenrechten und ehemalige Kongressabgeordnete Rocío Silva Santisteban setzt sich seit vielen Jahren besonders für Indigene Frauen in Peru ein. Vor allem für Frauen, die wegen ihres Protests gegen die Ausbeutung der Natur durch internationale Konzerne und illegale Goldschürfer seitens staatlicher Stellen und der Presse kriminalisiert werden.
2024 erschien in Peru ihr neues Buch „Defensoras de la Naturaleza“ (Verteidigerinnen der Natur), in dem zehn Frauen über ihre Kämpfe und ihre Erfahrungen mit der Justiz berichten.
Durch die ungleiche Position von Männern und Frauen in Indigenen Völker sind Frauen in ihren Gemeinden – viele von ihnen Bäuerinnen, Aktivistinnen und Naturschützerinnen – symbolischer und physischer Gewalt ausgesetzt, um sie zum Schweigen zu bringen. Rocío Silva Santisteban wird nicht nur die Protagonistinnen in ihrem neuen Buch vorstellen, sondern auf die Auseinandersetzungen in den Indigenen Gebieten Perus eingehen und sie in den Kontext der aktuellen politischen Situation in Peru stellen.
Veranstaltungssprache ist Spanisch, bei Bedarf Flüsterübersetzung. Eine Veranstaltung von Brot für die Welt, Informationsstelle Peru, Lateinamerika-Forum Berlin (LAF) und dem Centro Intercultural Todas las sangres Berlín. Gefördert durch: Brot für die Welt mit Mitteln des Kirchlichen Entwicklungsdienstes und Engagement Global mit Mitteln des BMZ.
Beitragsbild: Silva Santisteban