Ein Geschenk des Himmels - wie Daimler-Benz Nazigold waschen durfte

Ein Film von Gaby Weber: Wie Daimler-Benz ab 1949 das während des Zweiten Weltkrieges in der Schweiz versteckte Kapital wusch

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Ein Film, der keinerlei Finanzierung von dritter Seite erhielt
Ein Film, der keinerlei Finanzierung von dritter Seite erhielt

Der Mythos sagt, dass wir unseren Wiederaufbau Ludwig Erhard verdanken, dem Wirtschaftsminister Adenauers und späteren Bundeskanzler. Doch die Realität ist eine andere: Danach verdanken wir unser Wirtschaftswunder einem ganz anderen Mann: dem Argentinier Jorge Antonio, rechte Hand des damaligen Präsidenten Juan Perón und Wäscher "unseres" Nazigoldes. Unter Erhards Regie und mit ausdrücklicher Erlaubnis der USA wuschen er und Daimler-Benz ab 1949 im großen Stil das während des Zweiten Weltkrieges in der Schweiz versteckte Kapital. Im Beipack wurden Nazis im Werk Mercedes-Benz Argentina untergebracht. Das Imperium Antonios war eine "monströse Organisation", wie später Richter urteilen werden. Geldwäsche? Welch hässliches Wort! "Es war für die Deutschen ein Geschenk des Himmels", sprach Antonio der Autorin ins Mikro. Wie dieses System von Währungsmanipulationen, Steuerhinterziehung, Korruption und schwarzen Kassen funktionierte, beschreibt der Film mit zahlreichen Dokumenten.

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