Der Indigene und Aktivist Damián Gallardo wird uns am 18. Juni in Düsseldorf über die Menschenrechtslage in Mexiko und auch über sein Buch „Fragmentos de un Espejo Oculto“ berichten, welches er im Gefängnis geschrieben hat. Als Lehrer nahm er am Protest gegen die Bildungsreform in Oaxaca teil und wurde im Mai 2013 willkürlich inhaftiert. Der Staat hielt ihn über fünf Jahre und acht Monate ohne Verurteilung fest. Die Arbeitsgruppe der Vereinten Nationen für willkürliche Verhaftungen hatte bereits im Jahr 2014 vom mexikanischen Staat verlangt, ihn freizulassen. Auch Internationale Solidaritätsgruppen forderten seine Freiheit. Damian wurde schließlich am 28. Dezember 2018 frei gelassen. Er wird davon erzählen, wie er die schwere Zeit im Gefängnis überstanden hat, und darüber berichten, dass es nach wie vor schwere Fälle von Kriminalisierung und Menschenrechtsverletzungen in Oaxaca gibt.
Spanisch mit Übersetzung
Eintritt: frei!