Arbeitslosigkeit in Bolivien weiter gesunken

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"Ein besseres Leben" für die Bevölkerungsmehrheit hatte Boliviens Präsident bei Amtsantritt 2006 versprochen
"Ein besseres Leben" für die Bevölkerungsmehrheit hatte Boliviens Präsident bei Amtsantritt 2006 versprochen

La Paz. Die Wirtschaftsdaten Boliviens haben sich im vergangenen Jahr weiter verbessert. Nach Angaben des Ministers für Wirtschaft und Öffentliche Finanzen, Luis Arce, sank die Arbeitslosigkeit auf 3,2 Prozent, während der Konsum von Elektrizität, Wasser und Gas um sechs Prozent anstieg. Die Regierung sieht dies als Erfolg ihrer Politik der Umverteilung und des neuen sozialeren Wirtschaftsmodells an.

Im Jahr 2005, vor dem Amtsantritt von Präsident Evo Morales, hatte die Arbeitslosigkeit noch bei 8,5 Prozent gelegen. Die aktuellen Fortschritte werden mit einer allgemeinen Verbesserung der Lebensbedingungen von großen Teilen der Bevölkerung in Verbindung gebracht. "Die Tatsache, dass wir mehr Energie konsumieren, ist ein Indikator dafür, das wir die Lebensqualität der Bolivianer verbessern", so Arce auf einer Pressekonferenz. Allerdings gebe man sich mit diesen Ergebnissen nicht zufrieden und werde auch in Zukunft in diesen Bereichen Anstrengungen unternehmen.

Auch auf mikroökonomischer Ebene, wie beim Konsums von Lebensmitteln, haben sich die Daten verbessert. Hatte 2005 die Gastronomie landesweit umgerechnet 67 Millionen US-Dollar an Umsatz, waren es 2013 bereits 416 Millionen US-Dollar.