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Ecuador: Alphabetisierung mit Kubas Hilfe

Quito. Ecuadors Präsident Rafael Correa hat eine verstärkte Unterstützung des Bildungssystems angekündigt und eine bereit angelegte Alphabetisierungskampagne mit Kubas Hilfe angekündigt. Mit Unterstützung der sozialistischen Karibiknation will Ecuador den Analphabetismus binnen zwölf Monaten beseitigen, sagte Correa in seinem wöchentlichen Radio- und Fernsehprogramm.

Der linksgerichtete Staatschef plant demnach Verhandlungen mit den Bildungsbehörden in Kuba, damit für den Zeitraum der Kampagne rund 300 Lehrkräfte nach Ecuador entsendet werden. Selbst habe man nicht genug Lehrkräfte und Experten zur Verfügung – "und Kuba ist bereit, uns zur Seite zu stehen".

Dennoch werde auch Ecuador die geplante Kampagne mit 700 Lehrkräften tragen.

Die kubanische Lehrmethode "Yo si puedo" (etwa: "Ja, ich kann") hat auch in anderen lateinamerikanischen und karibischen Staaten anerkannte Erfolge gehabt, zuletzt vor allem in Venezuela.