Repression

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Piñera kann Chile nicht beruhigen, bislang offiziell 15 tote Regierungsgegner

Proteste haben das ganze Land erfasst. Zugeständnisse können Bevölkerung nicht beschwichtigen. Brutale Repression durch Armee und Polizei
Santiago de Chile. In Chile geht die Regierung von Präsident Sebastián Piñera mit zunehmender Härte gegen die andauernden Sozialproteste vor. Angefangen hatten sie Ende letzter Woche mit Demonstrationen und Aktionen von Schülern gegen die Erhöhung der U-Bahn-Preise in der... weiter

Chile zwischen Wut, Protest und Ausgangsperre

Am Samstagabend setzte der Präsident die Erhöhung der U-Bahn-Preise aus. Nur Minuten später verkündete der Standortgeneral eine nächtliche Ausgangssperre
Viele mögen sich fragen, warum die Erhöhung der Fahrpreise der U-Bahn von "nur" 30 Pesos (ca 3,8 Eurocent) soviel Proteste hervorruft. Soziale Ungerechtigkeit, Korruption, galoppierende Preissteigerungen in allen Bereichen und die moralische Verkommenheit vieler Institutionen sind der Hintergrund... weiter

Haiti am Rand des Bürgerkriegs

Das Niveau der sozialen Gewalt und der polizeilichen und parapolizeilichen Repression mündet immer mehr in einen Bürgerkrieg
Seit geraumer Zeit ist die kritische Situation in Haiti reif für einen Wandel. Aber die Reife beginnt zu faulen. Die Krise scheint kein Ende zu nehmen und die wirtschaftliche, politische und soziale Situation scheint selbst für diese gewöhnlich von Unruhen erschütterte karibische Nation von einer... weiter

Straßen in Ecuador werden gereinigt, Parteien und Presse politisch gesäubert

Festnahmen und Exilierung von Opposition in Ecuador gehen weiter. Repression sorgt für zunehmenden Widerspruch
Quito/Mexiko-Stadt. Mexiko hat im Zuge der politischen Krise in Ecuador inzwischen ein gutes halbes Dutzend Oppositionsvertreter in seiner Botschaft in Quito aufgenommen, um sie vor politischer Verfolgung zu schützen. Asyl gewährt worden sei: Luis Fernando Molina,... weiter

Nach Deal mit Indigenen: Verhaftungswelle gegen Oppositionelle in Ecuador

Regierungskritiker und Journalisten inhaftiert, zahlreiche Hausdurchsuchungen. Was bringt das Abkommen mit Präsident Moreno?
Quito.In Ecuador ist es nach einer vorläufigen Einigung zwischen der Regierung von Präsident Lenín Moreno und dem einflussreichen Indigenen-Dachverband Conaie zu einer Verhaftungswelle gegen Oppositionspolitiker und regierungskritische Journalisten gekommen. Beobachter sehen in... weiter

Indigene verzeichnen Erfolg in Ecuador, Regierung will auf Forderungen eingehen

Dekret zur Rücknahme der Treibstoffsubventionen soll ersetzt und überarbeitet werden. Zuvor setzt sich Repression fort. Neue Fälle politischer Verfolgung
Quito. Nach zwölf Tagen entschlossener Proteste und massiver Repression von Seiten des Staates haben die Indigenen in Ecuador bei Gesprächen mit der Regierung am späten Sonntagabend einen ersten Erfolg verzeichnen können. Präsident Lenín Moreno willigte ein, das umstrittene Dekret... weiter

Proteste von Landarbeitern in Venezuela, Festnahmen nach Razzia von Sicherheitskräften

Prompte Mobilisierung der Bevölkerung sorgt für Freilassung. Seit drei Wochen "belagern" über 100 Kleinbauern den Sitz der Landbehörde
Caracas. Zwei Kleinbauern sind bei einem Einsatz von Sicherheitskräften gegen eine Kundgebung vor dem Nationalen Landinstitut (Instituto Nacional de Tierras, INTI) kurzzeitig festgesetzt worden. José Pérez und Eulalio Esqueda aus dem Bundesstaat Guarico wurden von einem Anti-Drogen... weiter

Militär in Kolumbien foltert Kleinbauern an der Grenze zu Venezuela

Bericht einer Menschrechtskommission weist auf gravierende Misshandlungen durch das Militär hin. Zusätzlich tausende Vertreibungen aus Catatumbo
Bogotá. Die Kommission für das Leben, die Versöhnung und den Frieden (Comisión por la Vida, la Reconciliación y la Paz) hat schwere Misshandlungen des Militärs an der Bevölkerung der Region Catatumbo an der Grenze zu Venezuela festgestellt. Praktiken wie das Schießen auf Einwohner... weiter

Interne Anweisungen beim Militär in Kolumbien gefährden Zivilistenleben

Soldaten geraten verstärkt unter "Leistungsdruck". Armee müsse vorzeigbare Ergebnisse liefern. Journalist der New York Times verlässt das Land
Bogotá. Der Oberbefehlshaber der Armee in Kolumbien, General Nicacio Martínez, soll seine Einheiten angewiesen haben, die Anzahl von getöteten oder festgenommen Kriminellen und Rebellen möglichst zu verdoppeln. Dies geht aus einem Artikel der US-amerikanischen Zeitung New York... weiter