Schulden

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Argentinien zahlt IWF-Kredit in Yuan zurück

Nach Währungs-Swap mit China: Argentinien zahlt erstmals IWF-Schulden in chinesischer Währung Yuan und schont Devisenreserven. Internationale Unterstützung für Neuverhandlung der Tilgung
Buenos Aires. Argentinien hat Anfang Juli seine Zahlungsverpflichtungen über 2,7 Milliarden US-Dollar (etwa 2,38 Milliarden Euro) beim Internationalen Währungsfonds (IWF) beglichen, einen Teil davon im Gegenwert von einer Milliarde US-Dollar in Yuan. Das Besondere an diesem Schritt... weiter

Argentinien bietet Europa Lebensmittel und Energie an

Fernández bewirbt sein Land in Europa als Investitionsgebiet und Lieferant in der Ukraine-Krise. Mahnung wegen weltweiter Auswirkungen von Krieg und Sanktionen
Berlin/Paris. Argentiniens Präsident Alberto Fernández hat eine Europareise mit Stationen in Portugal, Spanien, Frankreich, Italien und Deutschland absolviert. Die Gespräche auf der Ebene der Regierungschefs hatten die Neuverhandlung der argentinischen Schulden, das seit Jahren... weiter

Ciao Souveränität, Ciao Hoffnung: Argentinien hat sich dem IWF unterworfen

Gewerkschaftliche und politische Organisationen protestieren gegen das IWF-Abkommen. Ihr Hauptargument: die Aufnahme des Kredits durch Macri war illegal
Der argentinische Kongress hat den Gesetzentwurf der Regierung von Alberto Fernández zur Refinanzierung der von seinem Vorgänger Mauricio Macri beim Internationalen Währungsfonds aufgenommenen Auslandsschulden gebilligt. Gewerkschaftliche und politische Organisationen – einige von ihnen... weiter

Argentinien: Ärger in der Regierungskoalition wegen Abkommen mit dem IWF

Abgang des Chefs der Regierungsfraktion der Abgeordnetenkammer wegen IWF-Deal. Abkommen im Kongress noch nicht abgesegnet
Buenos Aires. Der Vorsitzende der stärksten Abgeordnetenfraktion im argentinischen Parlament, "Frente de Todos" (Bündnis von allen, FdT), Máximo Kirchner, ist zurückgetreten. Die FdT vertritt im Parlament die Regierungskoalition. Kirchner gab seinen Rücktritt bekannt, nachdem... weiter

Einigung mit Gläubigern: Kuba setzt Schuldentilgung für 2021 aus

Karibikstaat trifft Übereinkommen mit "Pariser Club". Die für November vorgesehene jährliche Schuldentilgungsrate wird aufgeschoben
Havanna/Paris. Kuba leistet dieses Jahr keinen Schuldendienst. Eine bereits im Juni getroffene Einigung wird nun in Kraft treten, bestätigen Diplomaten von fünf der Gläubigerländern. Damals hatte sich Vizepremierminister Ricardo Cabrisas mit Vertretern der Geldgeber in Paris... weiter

Massenproteste in Costa Rica blockieren Deal mit dem IWF

Regierung will mit IWF über Kredit verhandeln und bot im Gegenzug Steuererhöhungen und Privatisierungen an. Nach massiven Protesten Rückzug und Aufruf zum Dialog
San José. Seit einer Woche wird Costa Rica von Demonstrationen, Kundgebungen und Massenprotesten erfasst. Sie richten sich gegen die Pläne des costa-ricanischen Präsidenten Carlos Alvarado, mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) über die Aufnahme eines Kredits in Höhe von 1,75... weiter

Pragmatismus in Argentinien

Die Gesundheitskrise scheint unter Kontrolle zu sein. Nun richtet sich das Augenmerk verstärkt auf die ökonomischen und finanziellen Folgen der Pandemie
In Argentinien scheinen die Maßnahmen der Regierung die Ausbreitung von Covid-19 zumindest vorerst gedämpft zu haben. Seit kurzem regiert dort der neu gewählte Alberto Fernández, und wie in vielen Ländern derzeit stellt sich auch hier die Frage, wie es nach der Gesundheitskrise weitergehen wird.... weiter