UNO

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USA stimmen für Kuba-Blockade – und gegen eigene Politik

191 von 193 Mitgliedsstaaten der UNO verurteilten restriktive Maßnahmen der USA gegen den sozialistischen Karibikstaat. Votum unangenehm für Obama
New York. Die Mitgliedsstaaten der UNO haben am Dienstag erneut mit großer Mehrheit die US-Blockade gegen Kuba verurteilt. 191 der 193 Delegationen stimmten für eine Resolution Kubas, mit der die restriktiven Maßnahmen Washingtons gegen den sozialistischen Karibikstaat verurteilt... weiter

Protest gegen Verlängerung des UN-Einsatzes in Haiti

Breites Bündnis fordert sofortigen Abzug und "Ende der Besetzung Haitis". UN-Mission trage zur politischen Instabilität bei und verschärfe die Krise
Port-au-Prince. Die Verlängerung der "UN-Mission für die Stabilisierung in Haiti" (MINUSTAH) durch den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen um ein weiteres Jahr hat in dem Karibikstaat für Proteste gesorgt. In einem Kommuniqué fordern hunderte Gewerkschaften, soziale und... weiter

UN: Lage der Menschenrechte in Mexiko vergleichbar mit Kriegsgebieten

Hochkommissar beklagt Korrumpierung der Institutionen durch die organisierte Kriminalität und chronische Straflosigkeit bei Verbrechen
Mexiko-Stadt. Der UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Zeid Rada Al Hussein, hat bei einer Pressekonferenz in der mexikanischen Hauptstadt am Ende seines dreitägigen Besuchs in Mexiko über die Lage der Menschenrechte im Land berichtet. "Für ein Land, das sich nicht im Krieg... weiter

Lateinamerikas Linke fordert vor UNO Kampf gegen Armut und Krieg

Präsidenten verweisen auf systematische Fehler und fordern Eindämmung der Ursachen von Flucht und Vertreibung. Correa: Armut schlimmste Form der Gewalt
New York. Vertreter linksgerichteter Regierungen in Lateinamerika haben sich bei der Generaldebatte im Rahmen der 70. UN-Generalversammlung für eine Politik ausgesprochen, die auf globaler Ebene die wachsenden sozialen Probleme in Angriff nimmt. Armut, Krieg und die Auswirkungen... weiter

"Wir werden niemals auf die Würde, die menschliche Solidarität und die soziale Gerechtigkeit verzichten"

Raúl Castro vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen
Werte Staats- und Regierungschefinnen und Regierungschefs, sehr verehrte Delegationsleiterinnen und Delegationsleiter, sehr geehrter Generalsekretär der Vereinten Nationen Herr Präsident, die Instabilität in zahlreichen Regionen hat ihre Wurzeln in der Situation der Unterentwicklung, in der zwei... weiter

UN beschließen Grundprinzipien für internationales Insolvenzrecht

Recht eines Staates, Umschuldungs- und Insolvenzverfahren, selbst zu bestimmen, soll gestärkt werden. 136 Länder dafür, EU enthält sich
New York/Buenos Aires. Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat einen internationalen Rechtsrahmen für staatliche Umschuldungsverfahren beschlossen. Sie reagiert damit auf eine Initiative, die Argentinien vor einem Jahr angestoßen hat und die insbesondere von der... weiter

Zweifel an positiver Auswirkung der Wahlen in Haiti

Abstimmung am vergangenen Sonntag von massiver Gewalt überschattet. UN-Vertreter fordern Ermittlung. Ergebnisse werden noch nicht bekanntgegeben
Port-au-Prince. Medien in Lateinamerika und politische Beobachter bezweifeln, dass mit den Parlamentswahlen am vergangenen Sonntag in Haiti die andauernde strukturelle Krise der Demokratie in der verarmten Karibiknation überwunden werden kann. Im Verlauf der Abstimmung war es... weiter

Regierung in Kolumbien streitet Existenz von Folter ab

Im "neuen Kolumbien" werde nicht gefoltert, behauptet die Regierung Santos. UN-Experte äußert starke Bedenken in Bezug auf die Menschenrechtslage
Bogotá. Auf Aufforderung des Komitees gegen Folter der Vereinten Nationen hat sich die kolumbianische Regierung am 30. April 2015 in Genf zu den Vorwürfen der UNO geäußert. Das UN-Komitee hatte heftige Bedenken an der angeblichen Verbesserung der Menschenrechtslage im Land... weiter

Regime-Change humanitär

Ein Kernelement der internationalen Kampagne gegen Venezuela besteht darin, die Urheberschaft für gewalttätige Übergriffe umzukehren. Dabei haben auch international angesehene Menschenrechtsorganisationen ihren Auftritt
Am 18. Dezember veröffentlichte der Journalist Sandro Benini im Schweizer "Tagesanzeiger" eine Großattacke auf die Parlamentarische Gruppe Schweiz-Alba, einen Zusammenschluss vorwiegend sozialdemokratischer und grüner Parlamentarierinnen und Parlamentarier, die aus einem solidarischen Interesse die... weiter

Elf Empfehlungen der UNO für Frieden in Kolumbien

Bericht der UN-Menschenrechtsorganisation UNHRC betont Defizite für dauerhafte Überwindung des sozialen und bewaffneten Konflikts
Genf. Das Büro des UNO-Hochkommissars für Menschenrechte hat in Genf seinen Jahresbericht 2014 zur Menschenrechtssituation in Kolumbien präsentiert und dabei auf zahlreiche Probleme hingewiesen. Neben dem zu erwartenden Lob für den Friedensprozess überrascht die UNO mit teils... weiter