Venezuela

"In völliger Normalität"

Mitteilung der Botschaft der Bolivarischen Republik Venezuela in Deutschland

In vollkommener Normalität ist in der Bolivarischen Republik Venezuela der Wahltag am 2. Dezember verlaufen. Die Wählerinnen und Wähler waren aufgerufen, am Referendum über die Verfassungsreform teilzunehmen, die vom Präsidenten Hugo Chávez vorgeschlagen und von der Nationalversammlung bestätigt worden war.

Die Bürgerinnen und Bürger Venezuelas widerlegten mit ihrer bewussten und von Zivilcourage getragenen Haltung in einem wirklichen Fest der partizipativen, handelnden und protagonistischen Demokratie alle Gerüchte und Destabilisierungsversuche, die von isolierten Teilen oppositioneller Gruppen und ausländischen Kräften geschürt worden waren.

Dem ersten offiziellen Bulletin des Nationalen Wahlrates (CNE) zufolge stimmten 50,7 Prozent der Wähler für die Option "Nein" zum Projekt der Verfassungsreform, gegenüber 49,3 Prozent, die mit "Ja" stimmten.

Ganz Venezuela zeigte am Sonntag, dass es eine wirkliche, stabile Demokratie besitzt, die den Ausdruck des Volkswillens erlaubt, was auch von jenen internationalen Medien zur Kenntnis genommen werden sollte, die in den vergangenen Tagen und Wochen die Transparenz des Abstimmungsprozesses in Zweifel gezogen und verzerrte Darstellungen der venezolanischen Realität verbreitet hatten.

In der Botschaft Venezuelas in Berlin und den Generalkonsulaten in Hamburg und Frankfurt am Main verlief der Tag der Abstimmung normal, ohne dass Zwischenfälle registriert worden wären. Die in der Bundesrepublik Deutschland lebenden Venezolaner gaben ihre Stimme in den Wahllokalen ab, die in den genannten Vertretungen eingerichtet worden waren. Nur 21 Prozent der im Wahlregister eingetragenen Berechtigten beteiligten sich an der Abstimmung, von denen 71,9 Prozent (118 Stimmen) mit Nein und 28,1 Prozent (46 Stimmen) mit Ja stimmten.

Die Botschaft der Bolivarischen Republik Venezuela in der Bundesrepublik Deutschland dankt der gesamten venezolanischen Gemeinde in Deutschland für ihren demokratischen Geist und ihre Beteiligung sowie den Institutionen und Personen, die in den vergangenen Monaten und auch am Sonntag selbst in Deutschland solidarisch und interessiert die demokratische Diskussion über den Vorschlag der Verfassungsreform begleitet haben.

Berlin, den 3. Dezember 2007