Chávez-Rundreise förderte Beziehungen

Venezuelas Präsident zieht positive Bilanz seiner globalen Tour. Zuletzt besuchte er Spanien

Caracas. Nachdem Hugo Chávez von seiner internationalen Rundreise zurückkehrt ist, zog er gestern eine positive Bilanz: "Es waren Begegnungen unter Gleichen. Die Zeiten als es in der Beziehung von Lateinamerika zum Rest Welt Untergebene und Vorgesetzte gab, sind vorbei." Auf der Tour hatte er verschiedene Länder in Afrika, Asien, dem mittleren Osten und Europa besucht und eine Reihe von wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Abkommen geschlossen.

Als letzte Station hatte Chávez zuvor Spanien besucht und sich dort am Freitag mit Ministerpräsident Zapatero und König Juan Carlos getroffen. Dem Beziehungen zur ehemaligen Kolonialmacht Spanien kommen besondere Bedeutung zu. Chávez bezifferte den Gesamtumfang an Verträgen mit spanischen Unternehmen auf acht Milliarden Euro. Unter anderem werde das spanische Unternehmen Repsol an der Erschließung neu entdeckter Gas-Vorkommen in Venezuela beteiligt.