Im Zentrum des Filmes steht der Konflikt um den drittgrößten Staudamm der Welt - Belo Monte - im brasilianischen Amazonasgebiet und um die größte Goldmine Brasiliens. Über 600 qkm Urwald werden dafür gerodet, 40.000 Menschen vertrieben. Der katholische Bischof von Altamira, Erwin Kräutler: „Diese Arbeiten müssen gestoppt werden. Sonst sind hier viele tot“. Eine spannende Reportage über indigene Strassenblockaden, rebellierende Bauarbeiter, Korruptionsverdacht, Energie- und Rohstoffhunger. Und europäische Firmen, die an der fortschreitenden Zerstörung Amazoniens kräftig verdienen. Dabei begleitet uns ein Mann, der sich später als Zuträger des brasilianischen Geheimdienstes zu erkennen gibt. Mit dem aktuellen Film setzen wir unsere dokumentarische Langzeitbeobachtung (seit 2009) fort.
Nach einer Einführung beginnt der Film um 19.30 Uhr. Im Anschluß findet eine Diskussion statt, die - wenige Tage vor der diesjährigen Frankfurter Buchmesse mit dem Gastland Brasilien - Gelegenheit bietet, über aktuelle Protestbewegungen in Brasilien und die deutsche und europäische Beteiligung an der weiteren Zerstörung Amazoniens zu diskutieren.
Eintritt: 7,- / ermäßigt 4,- Euro