Berlin: Sobre la misma tierra (Von der Kunst zu überleben)

Berlin: Film (Spanien 2011, 75min, OmU) und Gespräch mit Regisseurin Laura Sipán

Sobre la misma tierra (Von der Kunst zu überleben) ist die Erzählung von vier Geschichten die in Wirklichkeit eine einzige ist: Kolumbien. Männer und Frauen zwischen Maisfeldern und Goldminen, Yucca und Erdöl die unter dem Entreißen ihrer Länder, ihres Lebens und ihrer Zukunft leiden. Militärs, Paramilitärs, Macheten, Motorsägen, Sadismus, fünf Millionen Binnenflüchtlinge, Minenkooperativen, Frauenkooperativen, Bauernkooperativen, Vertreibung, Gewalt, Killer, Mörder, marginalisierte Stadtviertel, der Traum und die Wirklichkeit, die Hoffnung, das Vergessen, die Tragödie und die Kraft zu Leben wo das Leben nichts anderes ist als der Kampf ums Überleben.

Die Filmemacherin Laura Sipán (*1979) studierte an der Universidad Autónoma de Barcelona (UAB) Audiovisuelle Kommunikation und anschließend Fotografie an der Escuela de Cinematografía y Audiovisual de Madrid (ECAM). 2007 ging sie zum studieren nach Kuba an die Escuela Internacional de Cine y Televisión de San Antonio de los Baños (EICTV). 2007 hatte sie mit dem Kurzfilm "El talento de las moscas“ (Das Talent der Fliegen) ihren ersten internationalen Erfolg bevor sie sich 2009 einem neuen Dokumentarfilmprojekt in Bangladesh widmete.

In Sobre la misma tierra (2011) lässt Laura Sipán die Leute reden. Mit der Kamera begleitet sie Alltag und Traum, Wunsch und Erinnerung ihrer Protagonisten und schafft es dadurch einen Einblick in die Überlebenskünste ihrer von Vertreibung bedrohten und geplagten Alltagshelden zu ermöglichen.

Nach der Vorführung Gespräch mit der Drehbuchautorin und Regisseurin Laura Sipán.

Der Eintritt zur Filmveranstaltung ist frei, Karten können beim Kino reserviert werden (auch übers Internet: http://www.acud.de/kino_programm.php5).

Termindaten
Datum: 11.04.2012, 18:45 - 21:15
Stadt: Berlin
Veranstaltungsart: Filmvorführung
Veranstaltungsort: ACUD Kino, Veteranenstrasse 21, 10119 Berlin
Veranstalter: Kolumbienkampagne, FDCL und Kolko e.V.