Mexiko / Deutschland / Politik

"¡Ni una muerta más!" - Frauenmorde in Mexiko

Düsseldorf: Deutsch/spanische Lesung mit musikalischer Untermalung – anschließend Diskussion

Seit den 90er Jahren wurden im mexikanischen Ciudad Juárez, direkt an der Grenze zu den USA, Hunderte Frauen ermordet. Viele von ihnen wurden vergewaltigt, gefoltert, in die Wüste geworfen. Oft sind die Opfer junge Frauen, Migrantinnen, die in den Niedriglohnfabriken der Grenzregion arbeiten. Die Täter werden nicht ermittelt, nicht gesucht, nicht vor Gericht gestellt. Und damit nicht genug: Diese massenhaft auftretenden Morde an Frauen sind mittlerweile in vielen Städten und Regionen in Mexiko und Mittelamerika zur traurigen Realität geworden sind.

Mit der musikalisch untermalten deutsch/spanischen Lesung von Texten der 2011 ermordeten Aktivistin und Dichterin Susana Chávez möchten wir uns dieser erschütternden Problematik einfühlsam und aus der Sicht der Betroffenen nähern. Vorgetragen werden Texte und Musik von Menschen aus Mexiko und Deutschland. Anschließend wollen wir gemeinsam über die Texte und die Situation in Mexiko diskutieren und nach Handlungsmöglichkeiten suchen.

Eine Veranstaltung zum Internationalen Tag „Nein zu Gewalt an Frauen“ organisiert von ¡Alerta! – Lateinamerika Gruppe Düsseldorf und compañeras, kom!ma, Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW, Wir Frauen und zakk. Eintritt ist frei.

Die Lesung ist ein Projekt des Allerweltshaus in Kooperation mit der Mexiko-Initiative Köln/Bonn Kontakt: menschenrechte-mexiko@allerweltshaus.de.

Termindaten
Datum: 25.11.2012, 15:00 - 24.04.2024, 21:09
Stadt: Düsseldorf
Veranstaltungsart: Lesung und Diskussion
Veranstaltungsort: zakk (Studio), Fichtenstraße 40, Düsseldorf
Veranstalter: ¡Alerta! – Lateinamerika Gruppe Düsseldorf und compañeras, kom!ma, Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW, Wir Frauen und zakk