Seit dem Putsch im Juni 2009 beherrschen Repression, Gewalt und Straflosigkeit das Land. Die Oligarchie organisiert systematisch den Ausverkauf des Landes und passt die Gesetze ihren Interessen an - indigene und afroindigene Gemeinden sind von Flussprivatisierungen, Minenkonzessionen und Tourismusprojekten betroffen. Kritische Journalist_innen und Menschenrechtsverteidiger_innen werden bedroht, verfolgt, getötet. Vor den Präsidentschaftswahlen im November 2013 spitzt sich die Lage weiterhin zu.
Der Film handelt vom zivilen und indigenen Widerstand in Honduras. Er begleitet die Aktivist_innen der indigenen Organisation COPINH (Ziviler Rat der sozialen und indigenen Organisationen von Honduras) bei ihrem Einsatz gegen die Zerstörung ihrer Lebenswelt und für eine Neugründung des Staates Honduras. Ein Film von Nina Kreuzinger und Andrea Lammers.
Die Fotos und Interviews des Buches "Honduras: Stimmen gegen den Ausverkauf des Landes" entstanden wie der Film während der Honduras-Journalist_innen Delegationsreise im Jahr 2012. Zu Wort kommen u.a. Feministinnen, Gewerkschafter_innen, Journalist_innen und Menschenrechtsverteidiger_innen.