Chiapas: Indigener Kampf und staatliche Repression

Düsseldorf: Der Kampf der in­di­ge­nen Be­völ­ke­rung in Ch­ia­pas/Me­xi­ko für ihre Rech­te und die staat­li­che Ant­wort – ein Men­schen­rechts­ver­tei­di­ger be­rich­tet

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Im süd-mexikanischen Bundesstaat Chiapas kämpfen eine Vielzahl von indigenen Gemeinden und Organisationen für ihre Rechte. Sie wehren sich gegen Megaprojekte, gegen die Zerstörung ihrer Umwelt, gegen ihren politischen und gesellschaftlichen Ausschluss sowie gegen Rassismus und Ausbeutung. Viele von ihnen haben daher Selbstverwaltungsstrukturen aufgebaut, um ihre vom Staat nicht sichergestellten Rechte selbst zu garantieren. Sie sehen diese Strukturen dabei auch als praktischen Widerstand gegen den Staat und kapitalistische Konzerninteressen. Die bekanntesten unter ihnen sind sicher die Zapatistas, doch es gibt in Chiapas dutzende weitere kleiner und großer Gemeinden und Organisationen, die ähnliches umsetzen.

Thomas Zapf, der seit vielen Jahre für die Menschenrechtsorganisation SiPaz! in Chiapas aktiv ist, berichtet uns heute anhand aktueller Beispiele vom Kampf dieser Gemeinden und Organisationen für ihre Rechte: Welche Zielen und Forderungen haben sie? Wie leisten sie Widerstand? Welche Interessen und Akteure stehen gegen sie? Welche repressiven Praktiken wendet der mexikanische Staat an, um sie klein zu halten? Was können wir tun, um die sie bei ihrem Kampf um gesellschaftliche Teilhabe zu unterstützen? Anschließend besteht Raum für Fragen und Diskussion.

Eine Veranstaltung im Rahmen der Fotoausstellung "Zapatistas".

Termindaten
Datum: 25.03.2014, 19:00 - 06.05.2024, 21:16
Stadt: Düsseldorf
Veranstaltungsart: Vortrag und Diskussion
Veranstaltungsort: da­men­und­her­ren, Ober­bil­ker Allee 35, Düs­sel­dorf
Veranstalter: ¡Aler­ta! – La­tein­ame­ri­ka Grup­pe Düs­sel­dorf, da­men­und­her­ren e. V., pax chris­ti – So­li­da­ri­tät Eine Welt und Re­fe­rat für In­ter­kul­tu­rel­les des AStA der FH Düs­sel­dorf.