Nicaragua: Familien-Diktatur am Abgrund?

Berlin: Was sind die langfristigen Perspektiven für das Land? Podiumsdiskussion

Im April 2018 wurde die Regierung von Daniel Ortega zum ersten Mal von Massenprotesten großer Teile der Bevölkerung erschüttert, die von Studierenden angeführt wurden. Ihnen schlossen sich der Unternehmer-Verband und die katholische Kirche an. Präsident Ortega versucht seither, sich mit Gewalt an der Macht zu halten. Das Ergebnis: Hunderte von Ermordeten und Verschleppten. Die Vermittlungsbemühungen der Kirche scheiterten immer wieder an den Bluttaten des Repressionsapparats. Steht die Familien-Diktatur am Abgrund? Was sind die langfristigen Perspektiven?

Darüber diskutieren:

  •     der Publizist Hannes Bahrmann (Nicaragua – die privatisierte Revolution, 2017)
  •     der nicaraguanische Politologe Luis Carlos Kliche und
  •     Max Jeréz von der Alianza Universitaria Nicaragüense

moderiert von Peter B. Schumann.

Diese Veranstaltung wird simultan Spanisch-Deutsch gedolmetscht. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Termindaten
Datum: 12.09.2018, 18:00 - 19:30
Stadt: Berlin
Veranstaltungsart: Podiumsdiskussion
Veranstaltungsort: Ibero-Amerikanisches Institut, Simón-Bolívar-Saal, Potsdamer Straße 37, 10785 Berlin (Tiergarten)
Veranstalter: Ibero-Amerikanisches Institut, Freunde des IAI, Internationales Literaturfestival Berlin, Friedrich-Ebert-Stiftung, Referat Lateinamerika und Karibik