Workshop: Das deutsche Lieferkettengesetz

Chancen und Herausforderungen im Kampf für Menschenrechte

Ausbeutung in Bekleidungsfabriken, Gewässerverschmutzung beim Rohstoffabbau, Landraub in der Agrarindustrie – in den Lieferketten deutscher Unternehmen werden nach wie vor Menschenrechte und Umweltnormen verletzt. Seit 2023 gibt es ein deutsches Lieferkettengesetz (LkSG). Es ist der längst überfällige Schritt, Unternehmen auf Sorgfaltsmaßnahmen zur Verhinderung und Behebung dieser Vergehen zu verpflichten. Aber wie gut ist es wirklich? Was kann es leisten, was nicht?

In diesem Workshop werden wir uns zunächst mit der Entstehungsgeschichte des Gesetzes und den Interessen verschiedener Akteur:innen auseinandersetzen. Im zweiten Teil werden wir anhand von Rollenspielen zu realen Fallbeispielen die Funktionsweise sowie die Chancen und Schwächen des Gesetzes kennenlernen. Wie können Betroffene in den Lieferketten das Gesetz nutzen? Welche Rolle kann die Zivilgesellschaft in Deutschland spielen? Wie können Beschwerdemöglichkeiten genutzt werden und welche Risiken können für Beschwerdeführerende entstehen? Das sind nur einige Fragen, mit denen wir uns auseinandersetzen werden.

Für die Teilnahme am Workshop ist eine Anmeldung per E-Mail nötig.

Jetzt anmelden bei:
Dominique Eckstein; d.eckstein@lieferketten-menschenrechte.de

Die Teilnahme ist kostenlos.

Termindaten
Datum: 05.07.2024, 16:00 - 20:00
Stadt: Münster
Veranstaltungsart: Workshop
Veranstaltungsort: Romero Initiative (CIR), Schillerstraße 44a
Veranstalter: Partner Südmexikos e.V. und Romero Initiative (CIR)