Venezuela / Politik

Venezuela: Erste Bilanz der "Regierung der Straße"

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Vizepräsident Jorge Arreaza und der Minister für Kommunen und sozialen Schutz, Reinaldo Iturriza, beim “Haus-zu-Haus-Rundgang” in Puerto La Cruz
Vizepräsident Jorge Arreaza und der Minister für Kommunen und sozialen Schutz, Reinaldo Iturriza, beim “Haus-zu-Haus-Rundgang” in Puerto La Cruz

Caracas. Die "Regierung der Straße" in Venezuela hat bislang 2.071 Aktivitäten in 15 Bundesstaaten des Landes durchgeführt. Darunter waren 601 Volksversammlungen, 1.450 Inspektionen wirtschaftlicher und sozialer Projekte sowie 425 direkte Aktionen der Regierung.

Mit diesem Modell der Amtsführung, das offiziell am 25. April gestartet wurde, haben Regierungsvertreter bis zum 20. Juni Rundgänge durch Gemeinden in den Bundesstaaten Zulia, Miranda, Tachira, Barinas, Bolívar, Anzoátegui, Aragua, Carabobo, Merida, Trujillo, Vargas, Yaracuy, Lara, Falcón und im Hauptstadtbezirk Caracas durchgeführt. Darüber hinaus stehen Aktivitäten in Amazonas, Apure, Guárico, Cojedes und Portuguesa kurz vor dem Abschluss. In der kommenden Woche wird die erste Phase mit dem Einsatz in Nueva Esparta, Sucre, Monagas und Delta Amacuro enden.

Die Pläne der Regierung für die zweite Phase sehen die Überwachung der Umsetzung von 1.379 Projekten im ganzen Land vor, zu deren Realisierung sich Präsident Nicolás Maduro gegenüber der Bevölkerung verpflichtet hat. Maduro betonte, dass dieses Modell ein Mechanismus der Interaktion mit dem Volk sei, um Bedenken und Vorschläge in den Gemeinden selbst zu sammeln, um sie in konkrete Projekte zu verwandeln.

Zur Arbeit der Regierung der Straße gehört insbesondere auch der "Plan sicheres Vaterland" (Plan Patria Segura) zur Bekämpfung der Kriminalität und der Ursachen der Gewalt. Als neues Element bezieht diese Initiative Angehörige der verschiedenen Komponenten der Bolivarischen Nationalen Streitkräfte mit ein, zusammen mit staatlichen Institutionen, die im Bereich der Prävention arbeiten.