Oppositioneller in Venezuela verteidigt Wahlsystem gegen Kritik

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Pizarro (links, im blauen Hemd) mit der Presse
Pizarro (links, im blauen Hemd) mit der Presse

Caracas. Im oppositionellen Lager in Venezuela hatten sich bereits während der Parlamentswahlen am Sonntag Unterschiede in der Auseinandersetzung mit dem Regierungslager abgezeichnet. Während Hardliner wie die Politikerin Maria Corina Machado schon früh von einem möglichen Wahlbetrug sprach, sollte die Opposition nicht gewinnen, trat der regierungskritische Kandidat Miguel Pizarro solchen Darstellungen entgegen. "Hier gibt es kein Problem mit dem Wahlsystem", sagte der Parlamentskandidat des Oppositionsbündnisses "Tisch der Demokratischen Einheit" (MUD) im Stadtteil Petare von Caracas. Es gebe vielmehr ein "menschliches Problem" zwischen den politischen Lagern.

Pizarro gehört zu den neueren Köpfen der Opposition. Er hatte vor einigen Monaten  den MUD-Vorsitzenden Jesús Torrealba bei einer Deutschland-Reise begleitet und verfügt über gute Kontakte zur CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung.