International

Ölförderung bleibt konstant

OPEC hält Situation auf Ölmarkt weiterhin unter Kontrolle

Abu Dhabi. Die Organisation der Öl exportierenden Länder (OPEC) wird die Entwicklung der Situation auf dem Ölmarkt kontrollieren. Das sagte der Energieminister der Vereinigten Arabischen Emirate, Mohammed al-Hamli, am Mittwoch. Er führte den Vorsitz auf der außerordentlichen OPEC-Konferenz in Abu Dhabi. Die Teilnehmer der Konferenz hatten beschlossen, die Ölförderung der zur Organisation gehörenden Länder auf dem bisherigen Niveau von 31,5 Millionen Barrel pro Tag beizubehalten.

Das Forum billigte die Quoten für das neue OPEC-Mitglied Angola und für Ecuador, das seine Mitgliedschaft in dieser Organisation wieder aufgenommen hatte, in Höhe von 1,9 Millionen beziehungsweise 520 000 Barrel pro Tag. Mohammed al-Hamli äußerte, dass "die Basisfaktoren, die die Situation auf dem Weltölmarkt formieren, unverändert bleiben". Es sei nicht nötig, den Umfang der Öllieferungen zu vergrößern, auch gebe es keinen Grund für eine Erhöhung der Energieträgerpreise, sagte der Minister.

Ihm zufolge hat das Forum zur Sicherung der Preisstabilität auf dem Markt eine weitere außerordentliche OPEC-Konferenz angekündigt, die für den 1. Februar 2008 nach Wien einberufen wird. Dort sollen Fragen der Entwicklung der Marktsituation beraten werden. Am 5. März findet in Wien ein planmäßiges Treffen auf der Ebene der Minister der Mitgliedsländer statt.

Bei der OPEC-Konferenz in Abu Dhabi waren auch Delegationen von nicht zur OPEC gehörenden Ländern - von Russland, Ägypten, Syrien, Sudan und vom Sultanat Oman - als Beobachter zugegen. Der stellvertretende Industrie- und Energieminister Russlands Anatoli Janowski äußerte in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur RIA Novosti seine Zufriedenheit mit den Ergebnissen der Konferenz. "Russland ist seit zehn Jahren traditionell bei den OPEC-Foren vertreten und informiert die Mitglieder der Organisation über seine Position zu Fragen der Formierung des Marktes", sagte Janowski. Er verwies auf das Interesse Moskaus an der Stabilität der Preise auf dem Weltölmarkt.


Die Originalmeldung von RIA Novosti findet sich hier.