Kolumbien: Catatumbo - Der Fluch des Reichtums

Berlin: KleinbäuerInnen und ihre Anwältinnen berichten über Vertreibung und Kriminalisierung im Catatumbo, dem "Wilden Osten“ Kolumbiens

Große Projekte für Kohle- und Ölförderung und den Anbau von Ölpalmen sind im Catatumbo geplant und sollen der wirtschaftlichen Entwicklung der Region dienen. Entwicklung für KleinbäuerInnen und Indigene ist damit nicht gemeint: Sie setzten sich für ihre Landrechte ein und sind deshalb Vertreibung, Mord und Drohungen ausgesetzt und werden mit Strafprozessen überzogen. Davon berichten Gilma Tellez von ASCAMCAT und Luis Alberto Rojas von ASODEMUC. Sie werden in ihren Anliegen vom Anwaltskollektiv Luis Carlos Perez unterstützt. Von ihrer Arbeit berichten Judith Maldonado und Julia Figueroa. Doch auch die Anwältinnen wurden in den letzten Monaten bedroht und tätlich angegriffen, sensible Daten wurden ihnen gestohlen.

Spanisch mit deutscher Übersetzung. Eintritt frei.

Termindaten
Datum: 17.11.2010, 19:30
Stadt: Berlin
Veranstaltungsart: Vortrag und Diskussion
Veranstaltungsort: Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Straße 4, 10405 Berlin, Tram M4, Bus 142 & 200 ("Am Friedrichshain")
Veranstalter: Amnesty International, kolko - Menschenrechte für Kolumbien e.V.