Wer die Medien beherrscht, gewinnt die öffentliche Meinung. Insbesondere bekommt dies Kuba zu spüren, ein Land, das eine nicht kapitalistische, eigenständige gesellschaftliche Entwicklung verfolgt. Die US-dominierten internationalen Agenturen füttern die Print- und digitalen Medien weltweit mit tendenziösen Berichten über Kuba, die z.T. direkt aus der Feder von Regierungskreisen der USA stammen. Die hiesigen Medien sind vielfach mangels finanzieller und personeller Ressourcen nicht in der Lage, Korrespondenten vor Ort zu haben. Man bedient sich deshalb der Einfachheit halber aus diesen Quellen; mit der daraus resultierenden "Objektivität".
Die beiden Referenten Arsenio Rodriguez (Journalist und Schriftsteller, Mitarbeiter von HabanaRadio und Herausgeber Cuba Internacional) und Harald Neuber (Journalist und Korrespondent Prensa Latina) informieren an der Veranstaltung "Journalismus in und über Kuba". Mit anschliessender Diskussion.