Erstes Teffen zwischen Celac und China

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Langfristige Zusammenarbeit geplant: China und die Vertreter der Celac bei ersten offiziellen Gesprächen
Langfristige Zusammenarbeit geplant: China und die Vertreter der Celac bei ersten offiziellen Gesprächen

Peking. Die Gemeinschaft der Lateinamerikanischen und Karibischen Staaten (Celac) und China haben am 9. August erste offizielle Gespräche über den Ausbau ihrer Beziehungen geführt. Die chinesischen Gastgeber sprachen sich dabei für eine langfristige Zusammenarbeit aus.

An dem Treffen nahmen Chinas Außenminister Yang Jiechi und eine "Troika" der Celac teil, die Außenminister Chiles und Venezuelas, Alfredo Moreno und Nicolás Maduro, sowie der stellvertretende Außenminister Kubas, Rogelio Sierra. Sie berieten bei einem die Perspektive der Zusammenarbeit des Regionalbündnisses mit China. Yang Jiechi betonte, dass China der regionalen Organisation große Bedeutung beimesse. Er äußerte sich optimistisch über die zu erwartenden Ergebnisse des Treffens.

Der chilenische Außenminister hob hervor, dass dies der erste Besuch einer Delegation der Celac außerhalb des Blocks sei. "Dafür wollten wir nach China kommen, denn China ist ein historisch bewährter Freund und ein permanenter Verbündeter der lateinamerikanischen und karibischen Staaten."

Moreno erinnerte daran, dass die 33 Mitgliedstaaten umfassende Celac auch gebildet wurde, um die Region auf internationaler Ebene zu vertreten. Diese Kontakte fanden statt, nachdem Chinas Ministerpräsident Wen Jiabao vor kurzem vorgeschlagen hatte, ein Forum zur Zusammenarbeit mit Lateinamerika und der Karibik auf höchster Ebene zu schaffen.

Auf dem Programm der Vertreter der Celac standen Gespräche mit dem Vizepräsidenten des Nationalen Volkskongresses Chinas, Jiang Shusheng, sowie ein Treffen mit Botschaftern und anderen lateinamerikanischen und karibischen Diplomaten in diesem Land.