Venezuela

Soziale Organisationen unterstützen Vorschläge zur Verfassungsreform

Referendum ist "Teil des Kampfes für Souveränität". Aufruf zur Teilnahme an der Kundgebung für das "Ja".

Am Mittwoch, den 28.11.2007 kamen im Büro der Volkskoordination von Caracas vierzehn Basisgruppen zusammen, um zum Verfassung-Referendum Stellung zu nehmen. In der Erklärung wird festgestellt, dass das Referendum Teil des Kampfes für die Souveränität des venezolanischen Volkes sei. Dieser Kampf müsse die Offensive zur Erreichung der Volksdemokratie stärken und ihr größere Klarheit verschaffen. Dazu sei der oligarchische bürgerliche Staat zu zerschlagen, der nach wie vor von einer ökonomisch dominanten Minderheit kontrolliert werde.

Das Programm der Basisorganisationen umfasst laut Luis Salazar, dem Sprecher der Gruppen, die Befreiung der Arbeit, die Entwicklung der sozialistischen Produktivkräfte, eine geplante Wirtschaft, die Kontrolle der Produktionsmittel, die direkte Machtausübung durch die kommunalen Räte, die gleichmäßige Verteilung des Reichtums, die Einrichtung von Arbeiter-Räten und den Aufbau der Vereinigten Sozialistischen Partei Venezuelas. Auch die verfassungsmäßigen Anerkennung der sozialen Missionen habe eine weitreichende Bedeutung, denn daraus werden die neuen Strukturen des neuen sozialistischen Staates aufgebaut.

Daher befänden sich alle Volks-Organisationen in Caracas und Umgebung in permanenter Mobilisierung, um den revolutionären Prozess und das Ergebnis des Verfassungs-Referendums zu verteidigen. Sie rufen zur großen Kundgebung für die vorgeschlagenen Reformen am kommenden Freitag in der Avendida Bolívar auf.

Unterstützer der Erklärung: Coordinadora Popular de Caracas, Coordinadora Simón Bolívar, Marzo 28, Bloque Popular de la Vega, EGEPAL, Batallón de Socialistas parroquia San Juan, Anros revolucionaria, Batallón Plaza Oleary, Batallón Vieja Tacagua, Batallón los 12 Apóstoles, Trabajadores Culturales San Rosalía, Frente Antiimperialista Catia, Comités de Alimentación de Caracas