Mapuche aus Argentinien fordern Legalisierung

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Die Mapuche-Gemeinde Tuwun Kupalmeo Maliqueo kämpft für ihre Registrierung
Die Mapuche-Gemeinde Tuwun Kupalmeo Maliqueo kämpft für ihre Registrierung

Neuquén, Argentinien. Die Mapuche-Gemeinde Tuwun Kupalmeo Maliqueo, die sich in der argentinischen Provinz Neuquén befindet, hält seit über einer Woche das staatliche Büro für indigene Angelegenheiten (INAI) besetzt. Bereits vor sechs Jahren reichten die Indigenen den Antrag zur Registrierung ihrer Gemeinde als Rechtspersönlichkeit ein. Bis zum heutigen Tag ist dies jedoch nicht geschehen.

Die Anerkennung und die Registrierung von Gemeinden als Rechtspersönlichkeit sei ein Verfassungsrecht der Indigenen und es wäre die Pflicht des Staates, dieses Recht auch zu gewähren, so äußert sich die Beobachtungsstelle für Menschenrechte indigener Völker (ODHPI).

Mapuche sowie Aymara aus Chile bekundeten ihre Unterstützung für den Protest. Die Mapuche Millaray Painemal, Leiterin des Nationalen Zusammenschlusses von Bäuerinnen und indigenen Frauen (ANAMURI) sagte: "Als Geschwister eines Volkes wissen wir um die Ungerechtigkeiten und Gewalttaten des chilenischen und argentinischen Staates. Geschwister, haltet durch und kämpft weiter für eure legitimen Forderungen."