Haiti ist das ärmste Land Amerikas. Angegriffen aus verschiedenen Richtungen lebt es den Alltag zwischen der Misere und ihren Konsequenzen. Die größte Agression ist die militärische Besatzung, die durch die UNO mit dem Namen "Stabilisierungsmission für Haiti" (Minustah) gerechtfertigt wird. Sie befindet sich seit Juni 2004 im Land und ist dabei, die Truppen aus verschiedenen Teilen der Erde aufzustocken. Mit Kriegswaffen, die der Bevölkerung keine Form des Protests erlauben.
Dies sollte uns zum Nachdenken anregen, zur Debatte und zur Aktion für dieses Volk. Warum muss ein so armes Land mit einer solchen militärischen Besatzung leben? Wofür? Wo es doch ein Volk ist, das medizinische Versorgung benötigt, und Wiederaufbau der Folgen die das Erdbeben im Januar 2010 hinterlassen hat. Wo der Schutt sich noch immer der Hauptstadt Port-au-Prince und der Gebiete ermächtigt, in denen das Erdbeben wütete.
90 Prozent der Schulen in Haiti sind privat, geführt von NGOs und religiösen Organisationen. Nur ein kleiner Teil der Bevölkerung hat Zugang zur Bildung diejenigen, die keinen haben, leben zusammengedrängt in den Flüchtlingslagern.
Die Fotos dürfen nur mit Einverständnis des Fotografen weiterverbreitet werden. Einen Kontakt kann die Redaktion von amerika21.de herstellen.