Kolumbien / Politik

Ausnahmezustand in Kolumbien beendet

Bogotá. Der kolumbianische Präsident, Manuel Santos, hat den Ausnahmezustand in Kolumbien am Samstag für beendet erklärt. Die Ausnahmesituation war am 7. Dezember eingerichtet worden, nachdem starke Regenfälle zu Überschwemmungen geführt hatten. Mindestens 312 Menschen verloren dabei ihr Leben, 2,3 Millionen wurden Obdachlos.

"Wir wollen wieder zur rechtlichen Normalität zurückkehren", erklärte der Präsident vor seiner Abreise nach Frankreich und in die Schweiz am Samstag. Deshalb habe man das Ende des Ausnahmezustands um eine Woche vorgezogen.

Santos hatte Sondervollmachten erhalten, um für einen Monat per Dekret regieren zu können. Diese Maßnahme wurde dann um weitere 20 Tage verlängert. In dieser Zeit hatte er insgesamt 37 Dekrete erlassen, um auf die Unwetterkatastrophe zu reagieren.